Biennale für
neue Musik
und Architektur
09.–19.09.2021

Produktionen 2021

Blind Audition

Mixed Media Installation

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Blind Audition

Mixed Media Installation

Jannik Giger Komposition, Konzeption, Regie | Demian Wohler Szenographie, Konzeption | Noëlle-Anne Darbellay Performance | Rebecca Meining Kamera, Konzeption | Elisabeth Liselotte Kraus Szenographieassistenz | Celine Fournier Kameraassistenz

Durchgehend 08.–19.09.2021 | So–Do 14:00–20:00, Fr–Sa 14:00–22:00, ausser 19.09. 14:00–18:00 | Vernissage 07.09.2021, 18:00

Blind Audition, das verhüllte Probespiel, ist ein vielfach faszinierendes Phänomen, gerade in Hinblick auf das Zusammen- und Auseinanderspiel von Auge und Ohr. Die visuelle Abschottung der Vorsingenden bzw. Vorspielenden soll eine objektive Beurteilung von Schallleistungen begünstigen. Interessant ist, dass diese sozusagen akusmatische Situation optisch überaus wirkungsmächtig ist, unweigerlich Kopfkino generiert. Nicht umsonst gibt es zum Terminus «Voyeurismus» kein akustisches Pendant. Diese Spannung wird in der Unterhaltungsindustrie, im Seitenzweig Castingshows, erfolgreich ausgebeutet.

Der Komponist und Medienkünstler Jannik Giger und der Szenograph Demian Wohler entwickeln daraus zusammen eine Art intermediale Vorhölle, innerhalb derer sich Musik, Filmszene, Ausstellung in einem multiplen Begaffen verstricken. Wie kann man in Musik glotzen? Diese Frage scheint zentral für das musikalische Konzept, für Gigers Soundspur, von der Blind Audition insgesamt ausgeht. Wie oft bei Giger besteht die Musik ausschließlich aus gefundenen Klangobjekten. Extrem vielfältig fokussiert und gespiegelt wird die vokale Entäußerungsform des Singens: Sie ist ziemlich umfassend repräsentiert unter anderem durch Kostproben von Mariah Carey, diversen Operndivas und Liedgesangautoritäten, medizinische Hinweise zum Atmen stehen neben Pornogestöhne und Hundehecheln, Vocal Coaches, Jurymitglieder und Meisterkursmeister geizen nicht mit ihren altväterlich selbstgefälligen Unterweisungen. 

 

Jannik Giger & Demian Wohler: Blind Audition. Mixed Media Installation (2021 UA, Auftrag ZeitRäume Basel)


Blind audition is a fascinating phenomenon, especially with regard to the interplay between the eye and the ear. The visual isolation of the auditioners is supposed to facilitate an objective assessment of sound performance. It is interesting that this, so to speak, acousmatic situation is visually extremely effective and inevitably generates mental cinema. It is not for nothing that there is no acoustic equivalent to the term "voyeurism". This tension is successfully exploited in the entertainment industry, in the side branch of casting shows.

The composer and media artist Jannik Giger and the scenographer Demian Wohler develop a kind of intermedial limbo out of this, within which music, film scene, exhibition become entangled in a multiple gawking. How can you gawk at music? This question seems central to the musical concept, to Giger's soundtrack, from which Blind Audition as a whole proceeds. As is often the case with Giger, the music consists exclusively of found sound objects. The vocal expression of singing is focused on and mirrored in an extremely diverse way: it is represented quite comprehensively by samples of Mariah Carey, various opera divas and song authorities, among others; medical advice on breathing stands next to pornographic moans and dog panting; vocal coaches, jury members and master class instructors are not stingy with their old-fashioned self-satisfied instructions. 

Produktion ZeitRäume Basel mit freundlicher Unterstützung der Stanley Thomas Johnson Stiftung, Fondation Nestlé pour l’Art, Gwärtler Stiftung | In Koproduktion mit Jannik Giger mit freundlicher Unterstützung von Johann Paul Stiftung | Kompositionsauftrag an Jannik Giger mit freundlicher Unterstützung durch den Fachausschuss Musik BS/BL

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Filmstill aus «Blind Audition» © Jannik Giger, Demian Wohler, Rebecca Meining
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Filmstill aus «Blind Audition»: Noëlle-Anne Darbellay © Jannik Giger, Demian Wohler, Rebecca Meining
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Filmstill aus «Blind Audition»: Noëlle-Anne Darbellay © Jannik Giger, Demian Wohler, Rebecca Meining

Der Klang von Birsfelden

Birsfeldener Klänge unter der Lupe

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Der Klang von Birsfelden

Birsfeldener Klänge unter der Lupe

Tim Shaw Klangkünstler

Bei dem Klangspaziergang „Ambulation“ richtet der Klangkünstler Tim Shaw seine Mikrofone auf vordergründige und versteckte Klänge. Die Besucher*innen erleben so die Birsfeldener Klänge wie unter einer Lupe vergrössert und teilweise auch live verfremdet. In dieser improvisierten Aufnahme-Performance werden die Klänge verwendet, die gerade zufällig angetroffen werden.

Tim Shaw: Ambulation. Birsfeldener Klänge unter der Lupe. Interaktive Performance (2021 UA) – 45′

Produktion ZeitRäume Basel

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Birsfelden © Prismago

Der Klang von Birsfelden

Interaktive Klanginstallation mit Erinnerungen von Bewohner*innen

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Der Klang von Birsfelden

Interaktive Klanginstallation mit Erinnerungen von Bewohner*innen

Cathy van Eck Komposition und interaktive Installation | Christian Salewski, Vera Hobrecker (Graffiti), Ljubica Arsic (Grafik), Salewski & Kretz Architekten Architektur & Städtebau | Hanan Isabella Kohlenberger Interviewführung & Vermittlung | Markus Oppenländer Technische Einrichtung | Ali Albayrak, Lucas Borer, Christian Brechbühl, Urs Buess, Daniel Burri, Ronni Buser, Nathalie Dürr, Christel Grünenwald, François Gibello, Stephanie Grob, Aman Hamid, Philippe Meerwein, Frederic Muller, Eros Nodari, Vanda Nodari, Rafael Pérez, Mika Platten, Simone Platten, Mina Schmitt, Marianne Schuppe, Basil Stotz, Felicitas Stotz Interviewpartner*innen

Durchgehend 08.–19.09.2021 von 09:00-21:00 Uhr 

Bevor im Dorfkern von Birsfelden die Bagger anrollen, lässt die Komponistin und Klangkünstlerin Cathy van Eck die Bewohner*innen ihre Hörerinnerungen teilen: Wo klingt es in der Gemeinde besonders schön? Was sind die stillen Lieblingsplätze? Was macht Birsfeldens Klangkulisse einmalig? Wie soll es in Zukunft hier tönen?

Cathy van Eck: Der Klang von Birsfelden. Interaktive Klanginstallation mit Erinnerungen von Bewohner*innen (2021 UA, Auftrag ZeitRäume Basel)


Before the excavators start rolling into the village centre of Birsfelden, composer and sound artist Cathy van Eck has the residents share their auditory memories: Where does it sound particularly nice in the community? What are their favourite quiet places? What makes Birsfeldenʼs soundscape unique? What should it sound like here in the future?

Produktion ZeitRäume Basel mit Unterstützung der Gemeinde Birsfelden und der BLKB-Stiftung | Der Kompositionsauftrag wurde realisiert mit Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und der UBS Kulturstiftung

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Hanan Isabella Kohlenberger bei einem Interview in Birsfelden © Prismago
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Fieldrecording in Birsfelden @ Cathy van Eck
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Fieldrecording in Birsfelden @ Cathy van Eck
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Ehemaliges Gemeindezentrum Birsfelden © Prismago
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Komponistin Cathy van Eck © Cathy van Eck
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Team Salewski & Kretz Architekten © Salewski & Kretz Architekten
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Hanan Isabella Kohlenberger © Hanan Isabella Kohlenberger

Dialogues & Chimeras

Live-Performance & Kinetische Klangskulptur

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Dialogues & Chimeras

Live-Performance & Kinetische Klangskulptur

Eleni Ralli, Alexander Grebtschenko Komposition | False Relationships and the Extended Endings Ensemble: Noa Mick Saxophon | Alice Belugou Harfe | Nejc Grm Akkordeon| Chris Moy E-Gitarre| Sebastián Zuleta Technik

jeweils 11:00, 12:00, 13:00, 16:00, 17:00, 18:00 | Dialogues

jeweils 11:30, 12:30, 13:30, 16:30, 17:30, 18:30 | Chimerae

Live-Performance & Kinetische Klangskulptur

Kompositionsauftrag an Eleni Ralli und Alexander Grebtschenko mit freundlicher Unterstützung durch den Fachausschuss Musik BS/BL

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Dialogues – eine dialektische Interaktion zwischen Mensch und Maschine von Eleni Ralli © Alexander Grebtschenko
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Komponistin Eleni Ralli © Angelos Tsompanidis
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Chimerae – kinetische Klangskulptur von Alexander Grebtschenko © Telemach Wiesinger
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Komponist Alexander Grebtschenko © Telemach Wiesinger

Die Summe 21

Für Chöre, kleine und grössere Gruppen und Einzelstimmen

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Die Summe 21

Für Chöre, kleine und grössere Gruppen und Einzelstimmen

Marianne Schuppe Komposition | Chor Gymnasium Oberwil, Chor Gymnasium Leonhard, Cantate Chor, Chor Kultur und Volk, Fasnachtsclique Seibi Mysli, Ensemble Millefleurs, ChorBasel, kor., SÿndiCats, Junger Kammerchor Basel, pourChœur, Jugendchor ATempo!, Chor Vivo, Les Voix und weitere Einzelstimmen

Verschiedene Aufführungen im Zeitraum 08.–19.09.2021

Die Summe 21 – eine Komposition für viele Stimmen, die sich quer durch Basel zieht: An verschiedenen öffentlichen Orten mischt sich ein gesummter Ton unter die Geräusche der Stadt. Jeweils 9 Minuten lang wird eine einzige Tonhöhe gesummt. Über den gesamten Festival-Zeitraum entsteht eine Melodie (zum Mitsummen), die am 17. September in der Kulturkirche Paulus einmal als Ganzes zu hören ist.

Marianne Schuppe: Die Summe 21 für Chöre, kleine und grössere Gruppen und Einzelstimmen (2021 UA, Auftrag ZeitRäume Basel)

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Mittwoch 08.09., 18:00, Unter der Johanniterbrücke (Grossbaslerseite), 4056 Basel

Donnerstag 09.09., 20:30, Andreasplatz, 4051 Basel
Samstag 11.09., 18:00, SBB

Sonntag 12.09., 11:00, Kirche St. Clara, Claraplatz 6, 4058 Basel
Montag 13.09., 12:30, Münsterplatz (Kastanienhain), 4051 Basel

Mittwoch 15.09., 18:00, Solitudepark (Museum Tinguely), 4002 Basel
Donnerstag 16.09., 16:30, Rümelinsplatz, 4001 Basel
Freitag 17.09., 17:30–19:00, Kulturkirche Paulus, Steinenring 20, 4051 Basel (Im Rahmen der Basler Chornacht)

Sonntag 19.09., 19:15, KLYBEQ, Klybeckstrasse 161, 4057 Basel – Eingang Porte 12 (vor der Aufführung von URBAN MORPHOLOGIES)


Die Summe 21 [The sum 21 / the hum] – a composition for many voices that traverses Basel: At various public places, a hummed sound mingles with the sounds of the city. A single pitch is hummed for 9 minutes at a time. Over the entire festival period, a melody is created (to hum along with), which can be heard once in its entirety on 17th September in the Kulturkirche Paulus.

Produktion ZeitRäume Basel mit freundlicher Unterstützung der UBS Kulturstiftung

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Die Summe 21–Trailer © Prismago
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Am Rhysprung endete die Summe 2019 © Prismago
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Die Summe 2019 im Innenhof des Rathaus © Susanna Drescher
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Die Summe 2019 auf dem Theaterplatz © Johanna Köhler
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Die Summe 2019 im Unternehmen Mitte © Susanna Drescher

Dimitri de Perrot: Niemandsland

Eine Reise zu dem, was zwischen uns liegt

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Dimitri de Perrot: Niemandsland

Eine Reise zu dem, was zwischen uns liegt

Dimitri de Perrot Idee, Komposition, Bühnenbild & Künstlerische Leitung | Anna Papst Dramaturgie | Balz Bachmann Co-Komposition | Max Molling Klang | Karl Egli Licht | Franziska Born Bühnenbild Design und Recherche | Leo Hoffmann Entwicklung und Konstruktion Bühnenbild | ICST, Peter Färber Recherchen Klangkonzept | Zusätzliche Musik und Stimmen von Lara Barsacq, Marc Bodnar, Miro Caltagirone, Jack Ellis, Laslo de Perrot, Nino de Perrot, Michael Fehr, Tarek Halaby, Laurence Mayor, Dimitri Jourde, Jeff Loiselette, Gaël Santisteva, Julian Sartorius, Michi Sauter, Fred Ulysse | Peter Tillessen Musikassistenz | Lukas Bärfuss, Imanuel Schipper Dramaturgischer Think Tank | Jorge Bompadre Bühne | Pablo Weber Technische Leitung Studio DdP | Christoph Meier Kommunikation & Think Tank Studio DdP

Freitag 10.09.2021 18:00, 19:00, 20:00, 21:00
Samstag 11.09.2021 16:00, 17:00, 18:00, 19:00
Sonntag 12.09.2021 16:00, 17:00, 18:00, 19:00

Niemandsland ist ein Immersionsraum, durchdrungen von einer treibenden Komposition aus Klängen und Geräuschen des alltäglichen Lebens. In dieser «Disco des Alltags» kann sich das Publikum frei bewegen: Es gibt keine Sitzplätze, keine Bühne und keine Darsteller*innen. Niemandsland ist ein Ort für teilhabende Überraschung, Reflexion und Inspiration.

Dimitri de Perrot: Niemandsland.Eine Reise zu dem, was zwischen uns liegt. Immersionsraum (2019–2021) – 60′


Niemandsland [No manʼs land] is an immersive space, permeated by a floating composition of sounds and noises from everyday life. In this «disco of the everyday» the audience can move freely: there are no seats, no stage and no performers. Niemandsland is a place for participative surprise, reflection and inspiration.

 

 

Produktion Studio DdP in Koproduktion mit 21. Internationale Schillertage, EinTanzHaus Mannheim, Gessnerallee Zürich, ICST – Institute for Computer Music and Sound Technology @ ZHdK, Nationaltheater Mannheim NTM, Südpol Luzern, ZeitRäume Basel – Biennale für neue Musik und Architektur und dem Partnertheater Le Centquatre Paris | Mit freundlicher Unterstützung von Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, Ernst Göhner Stiftung, Stiftung Corymbo, Landis & Gyr Stiftung, Zentrale Pratteln | Dimitri de Perrot entwickelte das Projekt Niemandsland als «Artist in Residence» des Le Centquatre Paris und des ICST und erhielt einen «Recherchebeitrag» der Stadt Zürich sowie einen «Freiraumbeitrag» der Fachstelle Kultur des Kantons Zürich. | Dimitri de Perrot ist «Hauskünstler» der Gessnerallee Zürich und wird von der Stadt Zürich mit einer Dreijährigen Fördervereinbarung für die Jahre 2020–2022 unterstützt. Endproben mit Generalprobe im Januar 2021 in der Gessnerallee Zürich. Premiere am 17. Juni 2021 an den 21. Internationalen Schillertagen im EinTanzHaus Mannheim.

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Niemandsland @ archphot
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Niemandsland © archphot
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Niemandsland © archphot
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Niemandsland © archphot
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Niemandsland © archphot
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Dimitri de Perrot © archphot

Grenzbahnhof

Von Transit- und Erinnerungsräumen

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Grenzbahnhof

Von Transit- und Erinnerungsräumen

2021

Roland Becker-Lenz, Robert Torche, Alfred Zimmerlin, Eva Nadai Konzept | Studierende der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW: Esma Yalin , Michèle Weidmann, Suhyene Iddrisu, Vera Natali | Studierende der Hochschule für Musik FHNW / Musik-Akademie Basel, Komposition & Audiodesign: Louis Keller, Gabriel Kleber, Parnaz Soltani, Mikael Szafirowski | Studierende der Hochschule für Musik FHNW / Musik-Akademie Basel, Improvisation und Performance: Eguzki Irusta Salles Saxophone, Johannes Grütter Violine, Zacarias Maia da Silva Perkussion, Sylvain Monchocé Flöten, Saxophone, Maria Luisa Pizzighella Perkussion, Javier Valdebenito Hermosilla Kontrabass | Norbert Steinwarz Bewegungs-Coaching

Samstag 18.09.2021 14:00 & 17:00, Sonntag 19.09.2021 14:00 & 17:00

Bahnhöfe als Orte des Durchgangs und Übergangs, der Begegnung von Menschen aus allen Schichten, Milieus und Regionen, als Arbeitsorte, Knotenpunkte räumlich und zeitlich komplexer Strukturen und Räume vielfältiger klanglicher Inspiration stehen im Mittelpunkt dieses Projekts, das verschiedenste Bereiche zusammenbringt: Soziale Arbeit, Improvisation, Komposition, Performance und Audiodesign.

Grenzbahnhof. Von Transit- und Erinnerungsräumen (2021 UA) – 60′


Stations as places of passage and transition, of encounters between people from all walks of life, all environments and all regions. Stations, also, as workplaces, as hubs for complex spatial and temporal structures, and as spaces that are so diverse in their sonic inspiration – stations are the focus of this project, which brings together a wide variety of fields: social work, improvisation, composition, performance and audio design.

Produktion ZeitRäume Basel in Koproduktion mit Hochschule für Musik Basel FHNW / Musik-Akademie Basel | Mit freundlicher Unterstützung der SBB Immobilien

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H.E.I. Kaserne

Interaktiver 3D Soundwalk

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H.E.I. Kaserne

Interaktiver 3D Soundwalk

Sibylle Hauert / Atelier Hauert-Reichmuth Künstlerische Leitung, Konzept und Durchführung | Irena Müller-Brozovic Konzeptentwicklung, musikpädagogische Begleitung | Thomas Resch Software-Entwicklung | Johannes Wernicke Assistenz, technische Betreuung | Von Schüler*innen der Gymnasien Bäumlihof und Münster: Sidney Aellen, Ayana Beckmann, Neil Bürgin, Alyssa Degen, Solèn Doppler, Tilla Gallay, Sebastian Günther, David Hamel, Justus Hornig, Ajentha Jeyachandran, Bao-Duyen Nguyen, Elias Riggenbach, Anastasia Sanfilippo, Zoe Tricoteaux, Ellin Valentin, Nadim Vögelin | Jacqueline Herrmann betreuende Lehrperson

Durchgehend 09.–19.09.2021 ausser Ruhetage Montag 13.09. & Dienstag 14.09. | jeweils Mittwoch, Donnerstag & Freitag 16:00–20:00, Samstag 14:00–20:00, Sonntag 14:00–18:00 | jede volle und halbe Stunde

Aufmüpfige Nonnen, die im Rhein baden gehen, Box-Champions, die mit Bären im Ring tanzen, ein Muezzin unter dem Dach der ältesten Moschee von Basel – für diesen interaktiven Soundwalk haben Schüler*innen die geheimnisvollen Geschichten der Kaserne durchforstet. Beim Flanieren, Ausruhen und Umherspazieren entdeckt das Publikum mit speziellen Kopfhörern den Kasernenhof als Raum der Fantasie.

H.E.I. Kaserne. Interaktiver 3D Soundwalk (2021 UA, Auftrag ZeitRäume Basel)


Rebellious nuns who go swimming in the Rhine, boxing champions who dance with bears in the ring, a muezzin under the roof of Baselʼs oldest mosque – for this interactive soundwalk, schoolkids have explored the hidden stories of the Kaserne. While strolling, resting and walking around with special headphones, the audience discovers the Kasernenhof as a space for the imagination.

Produktion eduart – Verein für Kulturvermittlung unterstützt durch die Abteilung Kultur Basel-Stadt und Fondation Dulcimer | In Koproduktion mit ZeitRäume Basel und Kaserne Basel

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Künstlerin Sibylle Hauert © Prismago
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Umbau auf dem Kaserneareal © Prismago

Oratorium

Akademiekonzert der Musik-Akademie Basel im Rahmen von ZeitRäume Basel

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Oratorium

Akademiekonzert der Musik-Akademie Basel im Rahmen von ZeitRäume Basel

Ensemble Nikel : Yaron Deutsch E-Gitarre | Patrick Stadler Saxophon | Brian Archinal Perkussion | Antoine Françoise Tasteninstrumente | Daniel Glaus Orgel | Cantando Admont | Peyee Chen, Elina Viluma-Helling Sopran | Helena Sorokina Alt | Bernd Lambauer Tenor | Matias Bocchio Bariton, Live-Elektronische Einstudierung | Ulfried Staber Bass | Cordula Bürgi Choreinstudierung | Lukas Bärfuss Lesung | Jonathan Stockhammer Musikalische Leitung, Performance | Maxime le Saux Sound Engineer Ensemble Nikel | Daniel A. Meyer Executive Producer

Samstag 18.09.2021 19:30

Der Elektronikpionier Thomas Kessler (Zürich Paris Berlin Nancy Toronto Basel) brachte in den 1970ern Tangerine Dream Synthesizer und Kontrapunkt bei, gründete das Elektronische Studio Basel und die Tage für Neue Musik Zürich, arbeitete mit Saul Williams u.v.a. In seinem neuen Oratorium spielen die Musiker*innen mit eigenem iPad, Mikrofon und Lautsprecher ohne zentrale Kontrolle der Live-Elektronik – dabei entsteht «eine faszinierende Raummusik und zugleich eine Reflexion über musikalische Machtverhältnisse». Den Text schrieb der markante Erzähler, Essayist und Dramatiker Lukas Bärfuss, 2019 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet; «die ganze Komposition entstand sozusagen simultan in gegenseitiger künstlerischer und freundschaftlicher Zusammenarbeit.» (Thomas Kessler)

Thomas Kessler/Lukas Bärfuss: Oratorium für Vokalensemble und Ensemble (2019–2020, Kompositionsauftrag der Musik-Akademie Basel zu ihrem 150 Jahre Jubiläum im Jahr 2017) – 80′


The electronics pioneer Thomas Kessler (Zurich Paris Berlin Nancy Toronto Basel) taught synthesizer and counterpoint to Tangerine Dream in the 1970s, founded the Elektronisches Studio Basel and the Tage für Neue Musik Zürich, and worked with Saul Williams and many others. In his new piece Oratorium, the musicians play with individual iPads, microphones and loudspeakers without any central control of the live electronics ‒ creating “a fascinating spatial music and at the same time a reflection on musical power relations.” The text was written by narrator, essayist and playwright Lukas Bärfuss, winner of the Büchner Prize in 2019. “The whole composition was created simultaneously, so to speak, in mutual artistic and friendly collaboration.” (Thomas Kessler)

Produktion Wien Modern, Musikfestival Bern und Musik-Akademie Basel | In Kooperation mit ZeitRäume Basel und dem Institute for Computer Music and Sound Technology ICST der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK

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Kulturkirche Paulus © Geneviève Mathis
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Kulturkirche Paulus © Geneviève Mathis
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Kulturkirche Paulus © Geneviève Mathis

Pflaumenblüten.

Raum-Orchester-Konzert des Sinfonieorchesters Basel mit zwei Uraufführungen

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Pflaumenblüten.

Raum-Orchester-Konzert des Sinfonieorchesters Basel mit zwei Uraufführungen

Sinfonieorchester Basel | Sebastian Bohren Violine | Clemens Heil Leitung

Sonntag 12.09.2021 11:00

Kurz vor der dauerhaften Verwandlung des Oekolampad lässt das Sinfonieorchester Basel die ehemalige Kirche aus dem Jahr 1931 zum spektakulären Raumklang-Konzertsaal werden. ‹Composer in Residence› Péter Eötvös über sein Violinkonzert Seven: «49 Musiker sind in 7 Gruppen aufgeteilt, neben der Sologeige gibt es 6 weitere Violinen, die im Saal verteilt sind. Sie sind wie sieben Satelliten oder Seelen, die klingend im Raum schweben.» Helena Winkelman umkreist das Publikum mit ihrer Schlagzeuguraufführung Goblins. Der österreichische Komponist Klaus Lang schafft mit seinen atemberaubenden Klangflächen «quasi zeitlose Räume» als musikalische Antwort auf das Gemälde Roter und weisser Pflaumenbaum des japanischen Malers Ogata Kōrin.

Péter Eötvös: Seven (Memorial for the Columbia Astronauts) für Violine und Orchester (2006/2007) – 21′

Helena Winkelman: Goblins für sechs Schlagzeuger*innen (2021 UA) – 20′ | I. The big tease | II. Rain dance | III. Of thunder and lightning | IV. Apparition (Evensong) | V. Leveling up | VI . Rite

Klaus Lang: pflaumenblüten. für räumlich verteiltes Orchester (2020/2021 UA, Auftrag Ruhrtriennale und ZeitRäume Basel) – 25′


Shortly before the permanent transformation of the Oekolampad, the Basel Symphony Orchestra will transform the former church from 1931 into a concert hall with spectacular spatial acoustics. Composer in Residence Péter Eötvös says this about his violin concerto Seven: “49 musicians are divided into 7 groups, besides the solo violin there are 6 other violins distributed around the room. They are like seven satellites or souls, floating sonorously in space.” Helena Winkelman circles the audience with her percussion premiere Goblins. The Austrian composer Klaus Lang creates «quasi-timeless spaces» with his breathtaking sound surfaces as a musical response to the painting Red and White Plum Tree by the Japanese painter Ogata Kōrin.

Produktion Sinfonieorchester Basel in Koproduktion mit ZeitRäume Basel

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Sinfonieorchesterbasel © Pia Clodi, PeachesandMint

Phase 4

Interaktiver Klangraum

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Phase 4

Interaktiver Klangraum

Linus Riegger & Basil Huwyler Projektorganisation, Szenografie, künstlerisches Konzept | Clemens Fiechter & Arev Imer Elektroakustische Installation, Sounddesign, Recording | Paul Clift Komposition, Aufnahmeleitung mit dem Ensemble neuverBand | neuverBand Ensemble | Mirjam Smejkal & Lukas Kubik Sprecher*in | Barbara Piatti Textfassung, Skript

09.–19.09.2021, je 11:00–17:00 | 09., 15. und 16.09.2021 bis 21:00 geöffnet

Vernissage: Donnerstag 09.09.2021, 11:00

Angelehnt an den Literatur-Musik-Spaziergang Portal Fantasies (ZeitRäume Basel 2019) gestalten Linus Riegger und Basil Huywler einen interaktiven und multimedialen Raum im Bauch des gestrandeten Feuerschiffs Gannet am Klybeckquai. Das Publikum erlebt Kipp- und Transit-Momente zwischen Bild, Musik und Text in spielerischen Interaktionen. Geister der Vergangenheit und Visionen der Zukunft öffnen Tore zu parallelen Welten und Dimensionen.

Phase 4. Interaktiver Klangraum (2021 UA, Auftrag ZeitRäume Basel)

Produktion Linus Riegger & Basil Huwyler mit freundlicher Unterstützung von GGG Kulturkick, Naturhistorisches Museum Basel und ShiftMode - Verein für Transformation | In Kooperation mit Studierenden des Instituts Hyperwerk der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW in Basel sowie des Elektronischen Studios der Hochschule für Musik FHNW in Basel | In Kooperation mit ZeitRäume Basel

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Visualisierung Klangraum © Basil Huwyler
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Das ehemalige Feuerschiff Gannet © Linus Riegger
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Konzeptionsteam «Phase 4»: Clemens Fiechter, Arev Imer, Linus Riegger, Basil Huwyler © Basil Huwyler
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Ensemble neuverBand bei Studioaufnahme der Kompostionen von Paul Clift, Mai 2021 © Basil Huwyler
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Ensemble neuverBand bei Studioaufnahme der Kompostion von Paul Clift, Mai 2021 © Basil Huwyler
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Ensemble neuverBand bei Studioaufnahme der Kompostion von Paul Clift, Mai 2021 © Basil Huwyler
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Ensemble neuverBand in «Portal Fantasies», 2019 © Basil Huwyler
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Mirjam Smejkal in «Portal Fantasies», 2019 © Basil Huwyler

Poppaea

Rom brennt - Die Geschichte der mächtigsten Frau der Welt vor 2000 Jahren als aktuelle Opernaufführung

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Poppaea

Rom brennt - Die Geschichte der mächtigsten Frau der Welt vor 2000 Jahren als aktuelle Opernaufführung

2019 UA – 110′ ohne Pause

Michael Hersch Musik | Stephanie Fleischmann Libretto | Jürg Henneberger Musikalische Leitung | Markus Bothe Regie | Heinrich Toews, Ioannis Piertzovanis, Piertzovanis Toews Architekten Bühnenbild | Eva Butzkies Kostüme | Marius Kob Figurenbau | Bernhard Günther Dramaturgie | Thomi Kohler Technische Leitung, Licht | Stephan Werner Projektmanagement | Ah Young Hong Poppaea (Sopran) | Steve Davislim Nero (Tenor) | Silke Gäng Octavia (Mezzosopran) | Svea Schildknecht, Vera Hiltbrunner, Francisca Näf Handmaidens | Ensemble SoloVoices | Svea Schildknecht, Vera Hiltbrunner, Anja Bittner, Tabea Bürki, Diana Chavarro, Stephanie Hoffman (Sopran), Francisca Näf, Petra Ehrismann, Marta Mieze (Mezzosopran) Chor | Ensemble Phoenix Basel | Christian Rombach, Kelly Lovelady Musikalische Assistenz | Ada Günther Regieassistenz | Magdalena Zehnder Kostümassistenz | Christian Pfütze Figurenspiel-Coaching | Eren Karakus Figurenbau-Assistenz | Jacob Rhodebeck, Denis Linnik Korrepetition

Freitag 10.09.2021 20:00 (Premiere / Uraufführung) | Sonntag 12.09.2021 20:00 (Folgeaufführung)

Mit atemberaubender emotionaler Kraft erzählen Michael Hersch und Stephanie Fleischmann die Geschichte von Kaiser Nero und seiner Frau Poppaea neu: die mächtigste Frau der Welt vor 2000 Jahren, ein rücksichtsloser Kampf für die eigenen Ziele, der Brand von Rom und das Ende einer Welt. Diese Opernuraufführung unter der Regie von Markus Bothe wagt eine brandaktuelle Reise auf die dunkle Seite von Monteverdis L’incoronazione di Poppea. Das Basler Büro Piertzovanis Töws Architekten macht das Bühnenbild zum Statement für https://www.nmz.de/online/freispruch-fuer-poppaea-in-basel-nicht-in-michael-herschs-operbewussten Umgang mit den Folgen eigenen Handelns.

«Poppaea ist eine Oper über eine Frau, deren Verlangen grenzenlos ist; eine Frau, die Vieles aushalten und ihren Weg durch eine Welt machen muss, in der Frauen systematisch zum Schweigen gebracht werden. Die Gewalt, die in dieser Welt herrscht, ist extrem. Es stellt sich die Frage: Wie weit sind wir gekommen? Wie wenig sind wir weitergekommen?» (Michael Hersch / Stephanie Fleischmann)

Michael Hersch | Stephanie Fleischmann: Poppaea. Oper in einem Akt (2019 UA, Auftrag Wien Modern und ZeitRäume Basel) – 110′ ohne Pause

Hinweis:
Aufführungen auf Englisch mit deutschen und englischen Übertiteln.
Ein Programmheft mit dem Libretto ist vor Ort erhältlich.
Die Oper enthält Darstellungen von Gewalt und sexuellen Handlungen.


With breathtaking emotional power, Michael Hersch and Stephanie Fleischmann retell the story of Emperor Nero and his wife Poppaea: 2000 years ago, she was the most powerful woman in the world, she ruthlessly fought for her own goals, and lived to see the burning of Rome and the end of a world. This opera premiere directed by Markus Bothe ventures on a red-hot journey to the dark side of Monteverdiʼs Lʼincoronazione di Poppea. The Basel-based architecture firm Piertzovanis Toews turns the stage design into a statement on taking responsibility for the consequences of oneʼs own actions.

Poppaea is an opera about a woman whose desire ‒ for power, for love, for recognition, for the mother she lost when she was 16, for motherhood ‒ is limitless, a woman whose intelligence is as profound as her beauty, a woman who must endure ‒ and make her way through ‒ a world in which women are systematically silenced. The sheer violence of this world is extreme. It begs the question: How far have we come? How little ground have we covered?” (Michael Hersch / Stephanie Fleischmann)

Michael Hersch | Stephanie Fleischmann: Poppaea. Opera in one act (2019 World Premiere, Commission Wien Modern and ZeitRäume Basel) – 110′ without break

Notes:
Performance in English with German and English surtitles.
A programme book with the libretto is available at the venue.
The opera contains adult themes of violence, abuse and murder.

Produktion Wien Modern und ZeitRäume Basel in Koproduktion mit dem Netzwerk zur Entwicklung formatübergreifender Musiktheaterformen / Gare du Nord Basel | Mit freundlicher Unterstützung von Stadt Wien Kultur, Ernst von Siemens Musikstiftung, Peabody Conservatory at the Johns Hopkins University, Blair School of Music at Vanderbilt University, Pro Helvetia und U.S. Embassy Vienna | In Kooperation mit BAFF! Internationales Basler Figurentheater Festival

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Trailer Poppaea © Prismago
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Poppaea (Ah Young Hong) © Susanna Drescher
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Octavia (Silke Gäng) © Susanna Drescher
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Nero (Steve Davislim) © Susanna Drescher
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Octavia und Poppaea © Susanna Drescher
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Poppaea und Octavia © Susanna Drescher
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Poppaea (Ah Young Hong) und Nero (Steve Davislim) © Susanna Drescher
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Poppaea und Handmaidens © Susanna Drescher
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Poppaea (Ah Young Hong) © Susanna Drescher
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Chor © Susanna Drescher

Skript

Die Erstbespielung der Universitätsbibliothek mit einer ortsspezifischen Komposition

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Die Erstbespielung der Universitätsbibliothek mit einer ortsspezifischen Komposition

Barblina Meierhans Komposition | Ensemble This | Ensemble That (ET|ET) Schlagwerk | Neue Vocalsolisten | Amadis Brugnoni Tontechnik

Freitag 17.09.2021 20:00 & 22:00

«In Skript geht es mir in erster Linie um das Material selbst. Konkrete Elemente und Handlungen wie Papier, Karton, Pergament, Bücher, das Lesen und Schreiben spielen für mich eine Rolle. Auch einzelne Worte werden unter die Lupe genommen, gedehnt, gefaltet und klanglich ausgelotet. Die Atmosphäre und Akustik der Universitätsbibliothek Basel werden in der Komposition mitgedacht. Der in den Jahren 1962-1968 neu konstruierte Lesesaal mit der von Otto Senn und Heinz Hossdorf gestalteten sechseckigen Form und der skulpturalen Decke hat mich in der markanten Struktur verleitet, auf sprachlicher und theoretischer Ebene ebenfalls in jene Zeit zurückzuschauen.» (Barblina Meierhans)

Barblina Meierhans: Skript für sechs Vokalsolisten und vier Schlagwerker [+Tape] (2021 UA, Auftrag ZeitRäume Basel) – 40′


“In Skript, I am primarily concerned with the material itself. Concrete elements and actions such as paper, cardboard, parchment, books, reading and writing play a role for me. In addition, individual words are scrutinised, stretched, folded and sounded out. The atmosphere and acoustics of the University Library of Basel are an integral part of the composition. The reading room, built from scratch between 1962 and 1968, with its sculptural ceiling and its hexagonal shape designed by Otto Senn and Heinz Hossdorf, and its striking structure inspired me to also reflect on that time on a linguistic and theoretical level.” (Barblina Meierhans)

Produktion ZeitRäume Basel mit Unterstützung der Sulger-Stiftung in Koproduktion mit der IGNM Basel | Der Kompositionsauftrag wurde realisiert mit Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, der Fondation Nicati-de Luze und der UBS Kulturstiftung

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Universitätsbibliothek Basel Lesesaal © Geneviève Mathis
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Leseplatz in der Universitätsbibliothek Basel © Geneviève Mathis
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Komponistin Barblina Meierhans © Ona Pinkus
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Neue Vocalsolisten © Sebastian Berger
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Ensemble This | Ensemble That (ET|ET) © Christian Henking

Snurglond – präsentiert von Son & Lumière

Klang- und Bildlandschaft

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Snurglond – präsentiert von Son & Lumière

Klang- und Bildlandschaft

Hansjürgen Wäldele Komposition | Michael Omlin Licht | Über 100 Schüler*innen und Lehrpersonen aller Musikschulen der Musik-Akademie Basel und der Chor des Gymnasiums Bäumlihof

Freitag 10.09.2021 20:30 & Samstag 11.09.2021 20:30
Schlechtwetterverschiebedatum: Sonntag, 12.09.2021 20:30

Die siebte Ausgabe von Son et Lumière verwandelt mit der Uraufführung von Hansjürgen Wäldeles Komposition Snurglond den Sarasinpark Riehen in eine begehbare Partitur: Komponierte und experimentelle musikalische Elemente sowie die Lichtinstallation des Künstlers Michael Omlin schaffen eine changierende Klang- und Bildlandschaft, die vom Publikum selbständig erwandert wird.

Hansjürgen Wäldele: Snurglond. Klang- und Bildlandschaft (2020 UA) – 75′

Die Veranstaltung findet nur bei guter Witterung statt
Info am Tag der Veranstaltung unter Tel. 061/646 81 09
Bei schlechten Wetter findet die Veranstaltung am Sonntag, 12.09.2021, 20:30 Uhr statt


The seventh edition of Son et Lumière transforms Sarasinpark Riehen into a walkable score. The world premiere of Hansjürgen Waeldeleʼs composition Snurglond combines composed and experimental musical elements. Accompanied by a light installation by artist Michael Omlin, it creates an iridescent soundscape and visualscape that the audience can wander through as they wish.

Produktion: Musikschule Riehen und Kulturbüro Riehen in Zusammenarbeit mit den Musikschulen der Musik-Akademie Basel und dem Gymnasium Bäumlihof mit freundlicher Unterstützung der Maja Sacher Stiftung, Stiftung Basler Orchestergesellschaft, Cantilena Stiftung. | In Kooperation mit ZeitRäume Basel

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Son & Lumière © Susanna Drescher
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Son & Lumière © Susanna Drescher
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Son & Lumière © Susanna Drescher

Sonic Spaces im Klybeck

Festivaleröffnung mit sechs Stunden Musik im Klybeck Quartier

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Sonic Spaces im Klybeck

Festivaleröffnung mit sechs Stunden Musik im Klybeck Quartier

Sonic Space Basel der Hochschule für Musik FHNW | Marcus Weiss Kurator | Uli Fussenegger Beratung | Baldur Brönnimann musikalische Leitung | Clara Giner Franco Flöte | Andrzej Cieplinski Klarinette | Miguel Fernandez Saxophon | Mathieu Chpelitch Trompete | Antonio Jimenez Marin Posaune | Francesco Palmieri E-Gitarre | Jacob Mason Klavier | Ruben Bañuelos Perkussion | María Alejandra Jiménez Violine | Anastasija Agapova Viola | Alessandra Gallo Violoncello | Pierre-Antoine Blanc Kontrabass | Yi Zhou Violoncello | Francesco Palmieri E-Gitarre | Kite (Iulia-Andreea Smeu) Violine | Salvatore Castellano Saxophon | Jules Hildebrand Koproduktion und Bühne | Cristina Arcos Cano Performance und verstärkte Schaufel | Javier Nicolas Valdebenito Hermosilla Kontrabass | Mikolaj Rytowski Perkussion | Eguzki Irusta Salles Basssaxophon | Phoebe Bognár & Maria Muñoz Performance | Stefanie Knorr Stimme | Luis Homedes López Saxophon | Umberto Beccaria Keyboard | Phileas Baun E-Gitarre | Pedro Tavares Perkussion | Mikael Szafirowski Tontechnik

Das einstige Chemie-Areal im Klybeck produzierte früher Farbpigmente und Schmerzmittel, heute symbolisiert es den Umbruch der Stadt. Die alten Fabriken, Lagerhallen und Werkstätten verwandeln sich allmählich in ein Wohn- und Arbeitsquartier. Hier eröffnet ZeitRäume Basel 2021 mit einem sechsstündigen Festival im Festival: 30 junge Musiker*innen von Sonic Space Basel laden mit neu entwickelten Performances und ausgewählten Lieblingsstücken in temporäre Klangräume. Ein Ensemblekonzert, solistische Auftritte, Improvisationen, konzeptuelle und multimediale Performances, ein Club-Konzert und zum Abschluss ein DJ-Set öffnen die aktuellen Zwischennutzungen erstmals für einen langen Konzertabend – mit reichlich Gelegenheit zur Stärkung und zum Austausch.

 

Durchgehend | Padel-Halle
Paul Brauner: Klybeck/Klybeq 2021. Eine Virtual Reality Installation (2021 UA, Auftrag ZeitRäume Basel)

 

18:00–18:45 | Teil 1 | Art Space Pilz Welle Lust
Mark Andre: Drei Stücke für Ensemble (2018) – 14′
Yu Kuwabara: Innate Reality (2021 UA) – 15′

Baldur Brönnimann musikalische Leitung | Clara Giner Franco Flöte | Andrzej Cieplinski Klarinette | Miguel Fernandez Saxophon | Denis Sharbadin Trompete | Antonio Jimenez Marin Posaune | Francesco Palmieri E-Gitarre | Jacob Mason Klavier | Ruben Bañuelos Perkussion | María Alejandra Jiménez Violine | Anastasija Agapova Viola | Alessandra Gallo Violoncello | Pierre-Antoine Blanc Kontrabass

 

19:15–20:30 | Teil 2
Yogaraum
| Jialin Liu: Der Tunnel für Violoncello und Elektronik (2020/2021) – 12′

Art Space | Pierluigi Billone: Sgorgo Y für E-Gitarre solo (2012) – 25′

Malerei | Kite (Iulia-Andreea Smeu): Phantom Limbs (2021) – 12′

Architekturbüro Kausch | Salvatore Castellano: Ricercare (2020) – 12′

Yi Zhou Violoncello | Francesco Palmieri E-Gitarre | Kite (Iulia-Andreea Smeu) Violine | Salvatore Castellano Saxophon | Jules Hildebrand Koproduktion und Bühne

 

21:15–22:00 | Teil 3
Padel-Court
| Dakota Wayne: it's nice 2 meat u für 4 Performer*innen (2021) – 15′

WERK Raumkollektiv | Jessie Marino: Rot Blau (2009) – 7′
Phoebe Bognár & Maria Muñoz: hand.speak (2021) – 8′

Cristina Arcos Cano Performance und verstärkte Schaufel | Javier Nicolas Valdebenito Hermosilla Kontrabass | Mikolaj Rytowski Perkussion | Eguzki Irusta Salles Basssaxophon | Phoebe Bognár & Maria Muñoz Performance

 

22:30 | Teil 4 | Humbug
Bernhard Lang: Ophelia’s Song aus DW 16 Songbook | für Stimme, Saxophon, Keyboard und Schlagzeug (2004) – 12′

Enno Poppe: Fleisch für Saxophon, E-Gitarre, Keyboard und Schlagzeug (2017) – 14′

Stefanie Knorr Stimme | Luis Homedes López Saxophon | Umberto Beccaria Keyboard | Phileas Baun E-Gitarre | Pedro Tavares Perkussion | Mikael Szafirowski Tontechnik

 

Ab 23:00 | Teil 5 | Humbug
TonRegulator (Mikael Szafirowski) | DJ-Set


The former chemical site in Klybeck used to produce colour pigments and painkillers; today it symbolises the cityʼs transformation. The old factories, warehouses and workshops are gradually being transformed into residential and office areas. This is where the ZeitRäume Basel 2021 opening takes place, featuring a six-hour-long ‹festival within the festival›: 30 young musicians from Sonic Space Basel invite you into temporary sound spaces full of newly developed performances and selections of their favourite pieces. An ensemble concert, solo performances, improvisations, conceptual and multimedia performances, a club concert and a DJ set at the end will broaden the current temporary uses of the space for the first time ‒ with plenty of opportunities for refreshment and exchange.

Produktion ZeitRäume Basel in Koproduktion mit Hochschule für Musik Basel FHNW / Musik-Akademie Basel

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Komponist Dakota Wayne auf dem Padel-Court © Prismago

Spiel Hölle

Für Saxophon, E-Gitarre, Keyboard, Schlagzeug, Elektronik und Flipperclub

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Spiel Hölle

Für Saxophon, E-Gitarre, Keyboard, Schlagzeug, Elektronik und Flipperclub

Michel Roth Komposition | soyuz21 – contemporary music ensemble: Sascha Armbruster Saxophon | Mats Scheidegger E-Gitarre | Philipp Meier Keyboard/Synthesizer | Jeanne Larrouturou Schlagzeug | Isaï Angst Elektronik/Klangregie

Samstag 18.09.2021 & Sonntag 19.09.2021 je 16:00 & 19:00

«Spiel Hölle – Hommage und Dekonstruktion zugleich – spielt in einem Raum mit Flipperkästen, wobei das Publikum teilweise selbst Flipper spielen kann. Das Ensemble pendelt zwischen einer fiebrigen Überhöhung dieser technoiden Glückspielwelt und einem spielerisch-grotesken Kommentar, wo Glück und Weltflucht immer wieder überraschend aufs Spiel gesetzt werden – bis es schliesslich heisst: ‹Game over!›» (Michel Roth)

Michel Roth: Spiel Hölle für Saxophon, E-Gitarre, Keyboard, Schlagzeug, Elektronik und Flipperclub(2021 UA, Auftrag ZeitRäume Basel) –54′


“Spiel Hölle [Game Hell / gambling den] – both an homage and a deconstruction – is set in a room with pinball boxes where the audience can, in part, play pinball themselves. The ensemble swings between feverishly exaggerating this technoid gambling world and playful-grotesque commentary, where happiness and escapism are surprisingly gambled with again and again – until finally itʼs ‹Game over!› (Michel Roth)

Produktion ZeitRäume Basel mit freundlicher Unterstützung der Gemeinde Münchenstein, Karrer-Stiftung, Hertner-Strasser Stiftung | Der Kompositionsauftrag wurde realisiert mit Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und der UBS Kulturstiftung.

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Flipperclub Regio Basel @ Prismago
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Komponist Michel Roth @ Prismago

Things are going down

Für Klavierspieler und Klavierstimmer

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Things are going down

Für Klavierspieler und Klavierstimmer

Peter Conradin Zumthor Komposition, Klavier | René Waldhauser Klavierstimmer

Sonntag 12.09.2021 16:00

Zum Auftakt der Bautätigkeit für den Neubau von Peter Zumthor ist Peter Conradin Zumthor – quasi als «Musikbeauftragter» der Familie – zu Gast in der Fondation Beyeler: In seiner Komposition Things Are Going Down sinkt der Klang des Klaviers mit Hilfe eines mitspielenden Klavierstimmers langsam in die Tiefe und führt in ganz unerwartete Regionen jenseits der gewohnten Stimmung.

Peter Conradin Zumthor: Things are going down für Klavierspieler und Klavierstimmer (2020) – 45′


To kick off the construction work for Peter Zumthorʼs new building, Peter Conradin Zumthor – as a «musical representative» of the family of sorts – is a guest at Fondation Beyeler: In his composition Things are going down, the sound of the piano slowly lower and lower, with the help of an accompanying piano tuner, and leads us to unexpected places far beyond the usual tuning.

Produktion ZeitRäume Basel und Fondation Beyeler
Die Komposition wurde von der Ernst von Siemens Musikstiftung gefördert

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Things are going down © Peter Conradin Zumthor

Urban Creatures

Interaktive Performance mit elektronischen Sounds

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Urban Creatures

Interaktive Performance mit elektronischen Sounds

Aleix Labara Cerver, Kazuki Mitshuashi, Gerson Sanca, Giuliana Sollami, Kacper Szklarski, Emiko Tamura, Momo Tanner Tanz/Performance | Sebastian Matthias Konzept/Choreographie | Ida Lundén Musik | Mila Pavićević Text, Produktionsdramaturgie | Meret Kündig Dramaturgie Theater Basel |Alba Rownes, Selma Borja Regieassistenz | Stefanie Alf Choreographische Assistenz | Miriam Beike Assistenz Produktionsdramaturgie | Joana Hermes Hospitanz | Stefan Meyer App-Entwicklung | Beat Weissenberger, Joshua Paul Technische Produktionsleitung | Flomaster/Orsat Franković Grafikdesign (SM Collaborations) | Büro von Boxberg PR & Presse (SM Collaborations) | Studierende Bachelor Studiengang Mode-Design, Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW in Basel: Franca Apothéloz, Parvin Ajschat Ashgari, Damara Dimcic, Anna Eggli, Dano Huwyler, Sarah Lüthi, Emanuel Marra, Giuna Nichele, Josy Kriemler, Fabian Oderbolz, Jeremy Palluce, Linda Preisig, Leandro Scioli, Gilles-Anthony Treskatsch Kostüme | Institut Mode-Design, Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW in Basel: Olivia Bertschinger Designassistenz | Prof. Priska Morger Künstlerische Leitung | Eva Ott Leitung Näh-Atelier | Evelyne Roth Dozentin Design und Leitung Workshop «Urban Creatures» | Kathrin Troxler Gastdozentin und Projektleitung | Prof. Kurt Zihlmann Institutsleitung

Mittwoch 15.09.2021 (Premiere), Donnerstag, 16.09.2021, Freitag 17.09.2021, Samstag 18.09.2021, Sonntag 19.09.2021 jeweils 19:30

Wann werden digitale Inhalte zur Bedrohung, welche Spuren hinterlassen Technologien in unseren Körpern? Der Choreograph Sebastian Matthias lässt in dieser Produktion des Theaters Basel phantasievolle Kreaturen der Angst körperliche Formen annehmen und macht die Besucher*innen und ihre Handys zum Teil einer Sound-Installation in der ehemaligen Wasserfilteranlage filter4.

Sebastian Matthias: Urban Creatures. Interaktive Performance mit elektronischen Sounds (2021 UA) – 80′ 

Produktion Theater Basel in Zusammenarbeit mit dem Staatsschauspiel Dresden
​Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
In Kooperation mit ZeitRäume Basel
In Zusammenarbeit mit der Textildruckerei Arbon GmbH/TDS Martin Schlegel

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filter4 © Adrian Scheidegger

Urban Morphologies.

Festivalabschluss mit dem Berliner Ensemble mosaik in einem erstmals zugänglichen Teil des Klybeck-Areals

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Urban Morphologies.

Festivalabschluss mit dem Berliner Ensemble mosaik in einem erstmals zugänglichen Teil des Klybeck-Areals

Katharina Rosenberger Komposition | Betina Kuntzsch Video | Kalma X Videotechnik | Patrick Klingenschmitt Dramaturgie | Leon Ackermann Produktionsleitung | ensemble mosaik: Simon Strasser Oboen | Christian Vogel Klarinetten | Sebastian Lange Saxophon | Ernst Surberg Synthesizer, Turntable | Chatschatur Kanajan Violine | Karen Lorenz Viola | Mathis Mayr Violoncello | Arne Vierck Klangregie

Sonntag 19.09.2021 19:30

Drei Städte im Wandel: Katharina Rosenberger und das Berliner ensemble mosaik untersuchen mit Urban Morphologies in Basel, Berlin und Los Angeles, wie Stadtentwicklung passiert und welche Träume, Wünsche, Hoffnungen und Befürchtungen sie mit sich bringt. In dieser begehbaren, immersiven Konzertinstallation zum Abschluss des Festivals werden die Räume in der ehemaligen Eisfabrik mit der Gebäudenummer K-26 auf dem noch geschlossenen Klybeck-Areal erstmals für ein grösseres Publikum geöffnet. Mit Oral- History-Interviews, Expert*innengesprächen, Ausschnitten aus philosophischen Texten und visionären Pamphleten taucht das Publikum in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Stadt ein.


Three cities in transition: in Urban Morphologies, Katharina Rosenberger and ensemble mosaik from Berlin investigate how urban development happens in Basel, Berlin and Los Angeles, and what dreams, wishes, hopes and fears it brings with it. This walkable immersive concert installation will close the festival. Here, rooms in the former ice cream factory with the building number K-26 on the still closed Klybeck site will be opened to a larger audience for the first time. With oral history interviews, expert talks, and excerpts from philosophical texts and visionary pamphlets, the audience will be immersed in the past, present and future of the city.

 

Produktion ensemble mosaik gefördert durch Impuls neue Musik und FONDATION SUISA | In Koproduktion mit ZeitRäume Basel | Mit freundlicher Unterstützung der UBS Kulturstiftung

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Katharina Rosenberger und Betina Kuntzsch im K26 © Prismago
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Komponistin Katharina Rosenberger bei Aufnahmen auf dem Klybeck-Areal © Prismago
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Videokünstlerin Betina Kuntzsch bei Aufnahmen im Klybeck-Areal © Prismago
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Ensemble mosaik bei den Proben zu Urban Morphologies © Betina Kuntzsch
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Urban Morphologies in Basel, Berlin, Los Angeles © Betina Kuntzsch

Vor Ort

Für 8 Posaunen und MIDI-Keyboard

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Vor Ort

Für 8 Posaunen und MIDI-Keyboard

Wanja Aloé Komposition | les trombones de bâle: Adrian Abaladejo, Kevin Austin, Philip Boyle, Michael Büttler, Antonio Jiménez Marín, Anita Kuster, Stephen Menotti, Mike Svoboda Posaune | Lukas Rickli Midi-Keyboard

 09.-11. + 18.09.2021

Acht Posaunist*innen tauchen an öffentlichen Orten auf, an denen sonst keine Musik zu erwarten ist. Wanja Aloé komponiert eine Art Strassenmusik, die mit Erwartungshaltungen, sozialen Kontexten und Überraschungen spielt. Mit klanglichen Kommentaren, Verdoppelungen und Statements entsteht Musik zum Tanken, Blumengiessen, Kniebeugen u.v.a.

Wanja Aloé: Vor Ort für 8 Posaunen und MIDI-Keyboard (Sampler) (2021 UA, Auftrag ZeitRäume Basel) – 10′

 

Produktion ZeitRäume Basel mit freundlicher Unterstützung der UBS Kulturstiftung | In Koproduktion mit les trombones de bâle mit freundlicher Unterstützung der SIS Schweizer Interpretenstiftung |
Kompositionsauftrag an Wanja Aloé mit freundlicher Unterstützung durch den Fachausschuss Musik BS/BL

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Familiengärten Allschwil © Prismago
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Komponist Wanja Aloé © Prismago
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Stephen Menotti, les trombones de bâle © Prismago

ZeitRäume Basel Festivalpavillon

Infos, Cocktails, Performances & Gespräche

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ZeitRäume Basel Festivalpavillon

Infos, Cocktails, Performances & Gespräche

Durchgehend 03.–19.09.2021, jeweils 11:00–19:00

Der Pavillon an der Mittleren Brücke ist das Herzstück des Festivals: Hier können Sie in Gesprächen, Performances, Installationen sowie an der Cocktail-Bar in die Klänge, Räume und Themen des Festivals eintauchen und die Künstler*innen hinter den Festivalproduktionen persönlich kennenlernen. In neuer, verwandelter Form wird der nachhaltig für mehrjährige Nutzung geplante Pavillon (Buol & Zünd 2019 ff.) wieder in Szene gesetzt. Mitten in der Stadt präsentiert sich das Festival offen, zugänglich und spielerisch – mit zahlreichen musikalischen Aktionen, einer klingenden Gondelbahn, kinetischen Klangobjekten und wechselnden Cocktails vom 4. bis zum 19. September.

 

PROGRAMM

Durchgehend 04.–19.09.2021 | jeweils 11:00–19:00
 

drumrum TAKE A BREAK
Baukulturelle Aktion für Kinder und Jugendliche – mach mit und erlebe wie sich der Festivalpavillon verwandelt!

drumrum Raumschule | Nevena Torboski, Lea Gnöpff Baukulturistinnen
Produktion drumrum Raumschule in Koproduktion mit ZeitRäume Basel

GONDELWANDEL
Michel Roth: Gondelwandel. Klanginstallation (2021 UA)

Michel Roth Projektleitung, Forschung, Komposition

Gondelwandel ist Teil des Forschungsprojekts «Alpine Netze der Verbundenheit» mit Unterstützung des Förderprogramms SPARK des Schweizerischen Nationalfonds

 

Einzeltermine
Samstag 04.09. | Sonntag 05.09. | Samstag 11.09. | Sonntag 12.09.2021

 

DIALOGUES & CHIMERAS

jeweils 11:00, 12:00, 13:00, 16:00, 17:00, 18:00 | Dialogues
jeweils 11:30, 12:30, 13:30, 16:30, 17:30, 18:30 | Chimerae

Alexander Grebtschenko: Chimerae. Kinetische Klangobjekte (2021 UA, Auftrag ZeitRäume Basel)

Eleni Ralli: Dialogues. Eine dialektische Interaktion zwischen Mensch und Maschine (2021 UA, Auftrag ZeitRäume Basel) – 4′ |
I. Live quartet and mechanical conductor | II. Duos (Solo live performance and tape, coexistence between live and prerecorded)

Eleni Ralli, Alexander Grebtschenko Komposition | False Relationships and the Extended Endings Ensemble: Noa Mick Saxophon | Alice Belugou Harfe | Nejc Grm Akkordeon | Chris Moy E-Gitarre | Sebastián Zuleta Technik
 

SUISA TALKS
jeweils 11:05, 13:05, 15:05, 17:05 (jeweils 20′)

Blicke hinter die Kulissen mit Komponist*innen, Architekt*innen, Künstler*innen und Mitwirkenden des Festivals


The pavilion at the Mittlere Brücke is the heart of the festival: here, talks, performances, installations and a cocktail bar invite you to immerse yourself in the sounds, spaces and themes of the festival. And here you can get to know the artists behind the festival productions personally. The pavilion (Buol & Zünd 2019 ff.), which was designed for sustainable use over several years, will be restaged and transformed. In the middle of the city, the festival presents itself in an open, accessible and playful way – with a lot of music, a sounding cable car cabin, kinetic sound objects and changing cocktails from 4th to 19th September.

 

Produktion ZeitRäume Basel in Koproduktion mit Hochschule für Musik Basel FHNW / Musik-Akademie Basel | Praxisprojekt des CAS-Lehrgangs «Curating Contemporary Music» | Mit freundlicher Unterstützung der SUISA

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Gondelwandel © Anja Wernicke
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Chimerae - eine kinetische Klangskulptur von Alexander Grebtschenko © Telemach Wiesinger.png
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Dialogues - eine dialektische Interaktion zwischen Mensch und Maschine von Eleni Ralli © Alexander Grebtschenko