Biennale für
neue Musik
und Architektur
09.–19.09.2021

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Al gran carico d'amore

Revolutionsoper von Luigi Nono

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Al gran carico d'amore

Revolutionsoper von Luigi Nono

Jonathan Stockhammer Musikalische Leitung | Sebastian Baumgarten Inszenierung | Janina Audick Bühne | Christina Schmitt Kostüme | Beate Vollack Choreographie | Chris Kondek Video | Roland Edrich Licht | Cornelius Bohn Klangregie | Michael Clark Chorleitung | mit Sara Hershkowitz, Cathrin Lange, Sarah Brady, Kristina Stanek, Rainelle Krause, Noa Frenkel, Karl-Heinz Brandt, Andrew Murphy / Alin Anca, Antoin Herrera-Lopez Kessel / Paull-Anthony Keightley | Carina Braunschmidt | Chor und Kammerchor des Theater Basel | Sinfonieorchester Basel

Die monumentale Revolutionsoper des italienischen Avantgarde-Pioniers Luigi Nono Al gran sole carico d´amore (Unter der grossen Sonne von Liebe beladen) eröffnet spektakulär die Opernsaison 2019 / 20 des Theater Basel. Das glühende Plädoyer für den Kampf gegen soziale und gesellschaftliche Ungerechtigkeit ist mit seinem gross dimensionierten Orchesterapparat, zwei Chören und elektronischer Sphärenmusik, die rundum im Zuschauerraum ertönt, ein überwältigendes Klangerlebnis.

Luigi Nono / Juri Petrowitsch Ljubimow: Al gran sole carico d´amore. Azione scenica in due tempi (1975, Schweizer Erstaufführung)

Produktion Theater Basel mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung

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archithese kontext

Form (Un)Gleich Inhalt

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archithese kontext

Form (Un)Gleich Inhalt

Patrick Heiz, François Charbonnet Made in | Jan de Vylder Vylder Finck Taillieu | Momoyo Kaijima  Atelier Bow-WowJørg Himmelreich archithese, Moderation

Der Kreis galt in der Architektur für Jahrtausende als ideales Symbol für gesellschaftliche und religiöse Zusammengehörigkeit oder Kontrolle. Doch seit der Moderne hat er grundlegend an Bedeutung eingebüsst. Nun wendet sich das Blatt erneut: Die starke Geometrie erlebt derzeit ein Revival – beispielsweise als Grundfigur von Museen, Bildungsbauten oder im landschaftlichen Kontext. archithese-Chefredaktor Jørg Himmelreich diskutiert mit Jan de Vylder, Momoyo Kaijima und den Architekten von Made in die Frage, ob sich im aktuellen Architekturdiskurs die Form vom Inhalt abgekoppelt hat oder ob die metaphorischen und symbolischen Bedeutungsebenen noch immer Gültigkeit haben. Das gewaltige «Instrument» von Rohrwerk. Fabrique sonore, gestaltet vom Architekturbüro Made in, wird sowohl den Hintergrund als auch den Startpunkt der Debatte bilden. Das Gespräch findet wird auf Englisch geführt.

Produktion archithese in Koproduktion mit ZeitRäume Basel

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Cyber String Species

Ein musikalisches Tableau

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Cyber String Species

Ein musikalisches Tableau

Kollektiv Mycelium: HannaH Walter Violine, Julien Annoni/João Carlos Pacheco Schlagzeug, Robert Torche Sound-Design | Johannes Hänggi Architektur | Pablo Weber Lichtdesign | Lydia Sonderegger Kostümbild | Lucie Tuma Choreographie | Cosima Grand, Nicole Seiler Œil extérieur | Oliver Keller Elektronik

 

Musiker*innen üben jahrelang komplexe Bewegungen, wachsen in neue Haltungen, verschmelzen mit ihren Instrumenten. Im Zuge zunehmender Selbstoptimierung verwuchert die Arbeit unentwirrbar mit dem Leben. Die durch virtuose Technologien veränderten Körper bewohnen den Konzertraum als gleichzeitig fremden und merkwürdig vertrauten Planeten. Ort des Geschehens ist ein multifunktionales Gerüst, das im Gegensatz zur Universalität eines standardisierten Körpermodells von Vitruv oder Le Corbusier die individuellen Proportionen der jungen Geigerin zum Modell des Bühnenbilds macht. Das transdisziplinäre Kollektiv Mycelium nimmt die allmähliche musikalische Verwandlung einer Geigerin und zweier Schlagzeuger zum Anlass eines ungewöhnlichen Abends zwischen Konzert, Tableau, Ausstellung, Laboratorium, Glamrock und Choreographie.Natacha Diels: An Economy of Means für Miniatur-Drumset und Elektronik (2014–2015)

Kollektiv Mycelium: Cyber String Species. Ein musikalisches Tableau (2019 UA):

Kollektiv Mycelium (Johannes Hänggi, Robert Torche, HannaH Walter): Klangrahmen – Klangkunst-Tableau (2019 UA)

Georges Aperghis: Requiem furtif für Violine und japanische Klanghölzer (hyoshigi) (1998)

Kollektiv Mycelium (Robert Torche, HannaH Walter, Julien Annoni, João Carlos Pacheco): Symbiotic Trauma Circuit für einen Performer mit Cyborg-Violine (2019 UA)

Kollektiv Mycelium (Robert Torche, HannaH Walter, Julien Annoni, João Carlos Pacheco, Lucie Tuma, Johannes Hänggi): Feedbacking Frames – Ein Tableau vivant als
Feedback-Choreographie für drei Performer, Paneele und Elektronik (2019 UA)

Clemens Gadenstätter: moved by… für Violine solo (2013, Ausschnitt)

Dieter Schnebel: Zeichen-Sprache (Auswahl, 1989)

Kollektiv Mycelium (Johannes Hänggi, Oliver Keller, Robert Torche, HannaH Walter, Julien Annoni, João Carlos Pacheco): Dea ex machina III – Spiraltanz für Violine, zwei Performer,
zwei Miniaturen und Elektronik (2019 UA)

Produktion Kollektiv Mycelium mit dem Netzwerk zur Entwicklung formatübergreifender Musiktheaterformen / Gare du Nord, Wien Modern, ZeitRäume Basel, Münchener Biennale / mit freundlicher Unterstützung von Pro Helvetia, Fondation Nestlé pour l´Art, Schweizerische Interpretenstiftung, Temperatio Stiftung, Migros Kulturprozent, Fondation Nicati-de Luze, Sophie und Karl Binding Stiftung in Koproduktion mit Hackuarium und BAFF! Internationales Basler Figurentheater Festival

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Das grosse Konzert

Ein Audiowalk durchs St. Johann

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Das grosse Konzert

Ein Audiowalk durchs St. Johann

fuchs&flaneure Konzept, Projektleitung | reConvert project Konzept Musik | Roberto Maqueda, Lorenzo Colombo Live-Perkussion | Milena Noëmi Kowalski Text, Dramaturgie |
Jaronas Scheurer Sound-Design | Cyril Dessemontet Sound-Design, Recherche

Das grosse Konzert gibt es, seit Menschen hier leben. Die wenigsten hören es, dabei ist es überall. Einer unsichtbaren Stimme folgend, entdecken Sie auf diesem Spaziergang durchs St. Johann gegenwärtige und vergangene Orte und Klänge des Quartiers. Bäume und Gebäude entfalten ungeahnten Zauber, und ab und zu schauen am Hebel-Platz auch Johann Peter Hebel oder Robert Walser kurz vorbei – aber das sollte aufmerksame Flaneure ja nicht aus der Ruhe bringen. Das Künstlerkollektiv fuchs&flaneure und die in Basel und Kopenhagen beheimateten Schlagzeuger von reConvert project laden zu einer besonderen, feinfühligen Begegnung mit der Stadt als lebendigem Klangraum

Víctor Barceló, Cyril Dessemontet, Milena Noëmi Kowalski, Roberto Maqueda, Jaronas Scheurer: Das grosse Konzert (2019 UA) – 50´

Produktion fuchs&flaneure und reConvert project mit freundlicher Unterstützung von Schweizerische Interpretenstiftung SIS und Ernst Göhner Stiftung in Koproduktion mit ZeitRäume Basel

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Das grosse Rauschen

Eine Geräusch-Sammlung, präsentiert in Klanginstallationen und Performances

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Das grosse Rauschen

Eine Geräusch-Sammlung, präsentiert in Klanginstallationen und Performances

Elisabeth Flunger Konzept, Musik, Schlagwerk | Markus Oppenländer Technik | Katharina Bihler Stimme | Cordula Bösze Flöte | Ute Völker Akkordeon | Stefan Scheib Kontrabass | Klangspenden von Cordula Bösze, Wilfried Boubela, Pierre de Meuron, David Ender, Elisabeth Flunger, Christoph Herndler, Thomas Lehn, Andrea Nagl, Pia Palme, Michel Roth, Bedřich Smetana, Gabriele Teufner, Ute Völker, Marlene Wagner, Hui Ye Studierende der Hochschule für Musik FHNW, Klassik / Improvisation: Ludovica Bizzarri Perkussion, Eva-Maria Karbacher Saxophon, Paula Sanchez Violoncello, Stimme, Mikael Szafirowski E-Gitarre | FIM Basel: Eric Ruffing Synthesizer, Live-Elektronik, Kame Trompete, Elektronik, Andrea Maria Maeder Tanz, Performance, Felix Probst Bassklarinette, Nadine Seeger Performance, Bea Steiger, Jörg Benzing Querflöten

Die Musik geht vom Rauschen aus, wird daraus geboren wie Aphrodite aus den Wogen, und so erhoben, müht sie sich zum Sinnhaften, ohne wirklich dahin zu gelangen. Sie entsteht aus dem Rauschen, als wäre es ihr Grundstoff; sie drängt zum Sinn, wie nach einer perfekten Form. (Michel Serres) 

Das Rauschen ist immer und überall, meist unbemerkt. Oben im Unternehmen Mitte blenden wir das Brausen und Stimmengewirr aus, im Tresorraum die Lüftung und die Wasserleitungen. Nahezu immer überhören wir Grundgeräusche in Gebäuden, im öffentlichen Raum, in unseren Körpern. Elisabeth Flunger geht den seltsamen Filtern in unseren Ohren auf den Grund: MusikerInnen, ArchitektInnen u.a. teilen ihren höchstpersönlichen Tinnitus, Alltagsklänge werden inszeniert und in Klanglandschaften, Miniatur-Klangszenen und akustische Porträts verwandelt.

Produktion ZeitRäume Basel mit freundlicher Unterstützung der Irma Merk Stiftung in Koproduktion mit Hochschule für Musik FHNW und FIM Basel

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Die Schönheit steht der Revolution nicht entgegen

Ein Premierenauftakt

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Die Schönheit steht der Revolution nicht entgegen

Ein Premierenauftakt

Mit Sebastian Baumgarten (Regisseur), Peter Fierz (Architekt), Daniel Häni (Unternehmer und Verfechter eines bedingungslosen Grundeinkommens), moderiert von Pavel B. Jiracek und Bernhard Günther
Angela Ida De Benedictis und Nuria Schoenberg-Nono mussten ihre Teilnahme leider kurzfristig absagen.

Am Tag der Schweizer Erstaufführung von Al gran sole carico d´amore laden das Festival ZeitRäume Basel, die Paul Sacher Stiftung und das Theater Basel zu einem Premierenauftakt: Gäste aus Politik, Kunst und Wissenschaft setzen sich mit dem künstlerischen und politischen Schaffen von Luigi Nono auseinander und stellen sich der Frage nach der Sprengkraft seines Musiktheaters.

Detailprogramm (.pdf)

Rahmenprogramm Al gran sole carico d´amore – Eine Zusammenarbeit von ZeitRäume Basel, Paul Sacher Stiftung und Theater Basel

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Die Summe

Ein Projekt mit Chören im öffentlichen Raum

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Die Summe

Ein Projekt mit Chören im öffentlichen Raum

Marianne Schuppe Konzept und Musik | Neuer Basler Kammerchor, Chor Kultur und Volk, Cantate Chor, Chor Gymnasium Oberwil, Musikklasse des Gymnasiums Kirschgarten, Chor Gymnasium Leonhard, Musikklasse des Wirtschaftsgymnasiums, Ensemble Millefleurs, AphaSingers Basiliensis, Ensemble Voce und weitere StimmenXenia Fünfschilling Projektmanagement

Die Sängerin und Komponistin Marianne Schuppe bringt ChorsängerInnen unterschiedlichen Alters aus der Region zusammen für ein Klangprojekt in der Basler Innenstadt. Hunderte von Menschen, mal in kleineren, mal in grösseren Gruppen, beginnen zu summen. Neun Minuten lang mischt sich ihr leiser Ton in die alltägliche Klangkulisse der Stadt. 

Über das gesamte Festival ergibt sich aus diesen Einzeltönen und Pausen eine sehr langsame Melodie, die sich als Linie, angereichert und überlagert durch die Umgebungsgeräusche, durch Basel zieht. Es entsteht eine in der Stadt aufgespannte Komposition, eine flüchtige Skulptur, die die Spielorte des Festivals und weitere ruhige und belebte Orte der Stadt miteinander verbindet.

Marianne Schuppe: Die Summe (2018–2019 UA) – je 9‘ Kompositionsauftrag ZeitRäume Basel

Produktion ZeitRäume Basel mit freundlicher Unterstützung von L.+ Th. La Roche-Stiftung, GGG Basel, Ruth und Paul Wallach Stiftung | Gemeinde Oberwil
Der Kompositionsauftrag an Marianne Schuppe wird unterstützt durch den Fachausschuss Musik BS / BL.

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Falalalafel und Spiele im Park

Ein Klangspaziergang mit Kleinen, Grossen und dem Riesen

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Falalalafel und Spiele im Park

Ein Klangspaziergang mit Kleinen, Grossen und dem Riesen

Klassen 3a, 3b und 5d der Primarschule Isaak Iselin mit den Musiklehrerinnen Beatrice Wygandt, Maura Bandixen Komposition, Musik, Performance | Ensemble Überschalldüsen Musikschule Basel, Hansjürgen Wäldele | Lukas Briggen Leitung Ensemble Überschalldüsen | Eva Weinbacher, Yske Badrutt, Meret Waech, Daniel Idrobo-Knudsen, Sambou Heinz, Lukas Krischker, Linus von Feilitzsch, Linus Waech Schlagzeug | Sylwia Zytynska, Regina Hui Idee, Konzept und Szenische Einrichtung | Basia Wehinger Bewegungsarbeit, Kostüme | Xenia Fünfschilling, Christopher Zimmer Lied-Texte

Rutschende Melodien, Ping-Pong-Rhythmen, kletternde Tempi: drei Klassen der Primarschule Isaak Iselin entlocken den Spielplätzen des Kannenfeldparks Musik für ihre selbst geschriebenen Lieder. Der beliebte Park wird zur Bühne. Angeführt vom Ensemble Überschalldüsen der Musikschule Basel darf sich das Publikum auf einen überraschenden Musik-Spaziergang durch den Park mit reichlich Dynamik, Spielfreude und Baseldytschem Wortwitz sowie einen kulturell vielfältigen Apéro freuen.

Falalalafel und Spiele im Park. Ein Musikvermittlungsprojekt mit drei Schulklassen (2019 UA)

Produktion eduart – Verein für Kulturvermittlung mit freundlicher Unterstützung von Abteilung Kultur Basel-Stadt,
Dulcimer Fondation pour la Musique, Cantilena-Stiftung in Koproduktion mit ZeitRäume Basel
In Kooperation mit gare des enfants

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Freude

Harfe und Live-Elektronik

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Freude

Harfe und Live-Elektronik

Aecstaly: Estelle Costanzo, Alice Belugou Harfe | Andreas Eduardo Frank Audio-Design

Mike Svoboda arbeitete 1984–1996 als Posaunist mit dem Avantgarde-Pionier Karlheinz Stockhausen zusammen und war an zahlreichen Ur- und Wiederaufführungen seiner Werke beteiligt. Komplementär zu Stockhausens Harfen-Duo Freude hat er für ZeitRäume Basel ein Werk komponiert, das sich unter anderen Vorzeichen mit den Möglichkeiten der selten anzutreffenden Besetzung mit zwei Harfen auseinandersetzt.

Mike Svoboda: echo yes no für zwei Harfen und Live-Elektronik (2019 UA) – 25´ Kompositionsauftrag ZeitRäume Basel
Karlheinz Stockhausen: Freude. Klang – die 24 Stunden des Tages für zwei Harfen (2005) – 40´

Zum Konzertmitschnitt auf SRF 2 Kultur

Produktion ZeitRäume Basel mit freundlicher Unterstützung der Elisabeth Jenny Stiftung in Koproduktion mit IGNM Basel
Der Kompositionsauftrag an Mike Svoboda wird unterstützt durch den Fachausschuss Musik BS /BL.
Das Konzert wird von SRF2 Kultur aufgezeichnet.

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H.E.I.Guide

Interaktiver 3D Soundwalk am Klybeckquai

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H.E.I.Guide

Interaktiver 3D Soundwalk am Klybeckquai

Sibylle Hauert Konzept und Produktion | Thomas Resch Software-Entwicklung | Volker Böhm Sounds und Interaktion | Bernadette Johnson Sounds | Ayesha Schnell, Daniel Reichmuth Fieldrecording, Assistenz | Stefanie Grubenmann, Mael Becker, Timon Huber, TROCKI, Michèle Fuchs, Chris Regn, Muda Mathis und Sibylle Hauert Stimmen

Am Klybeckquai im Hafen Basel Nord, einem zwischengenutzten Areal zwischen Industriebauten, Rheinidylle und Partykultur, bietet der H.E.I.Guide ein liebevoll gestaltetes interaktives Hörerlebnis. Ausgestattet mit Kopfhörern begeben sich die Besucher*innen auf Entdeckungsreise durch eine imaginäre Klanglandschaft. Reale Umgebungsgeräusche, Fieldrecordings und interaktive, ortsbezogene Kompositionen verwandeln den Klybeckquai in einen Hörraum zwischen Realität und Fiktion. Für die Klangauswahl sorgt eine besonders musikaffine Anwohnerin des Areals – Sibylle Hauert, ehemaliges Mitglied der im Rahmen des Festivals mit dem Schweizer Musikpreis ausgezeichneten Basler Kultband Les Reines Prochaines.

Produktion Atelier Hauert-Reichmuth mit freundlicher Unterstützung von Pro Helvetia und Fachausschuss Film und Medienkunst BS / BL in Kooperation mit Thomas Resch, Hochschule für Musik FHNW / Musik-Akademie Basel, Forschung sowie TU Berlin, Fachgebiet Audiokommunikation
Wiederaufnahme in Koproduktion mit ZeitRäume Basel

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Heimspiel

Junge KomponistInnen, Ensembles und InterpretInnen präsentiert von der Swiss Foundation for Young Musicians

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Heimspiel

Junge KomponistInnen, Ensembles und InterpretInnen präsentiert von der Swiss Foundation for Young Musicians

Die Swiss Foundation for Young Musicians hat das Ziel und das Glück, jungen Musikerinnen und Musikern Auftrittsmöglichkeiten zu bieten. Die bei Heimspiel vorgestellten 39 MusikerInnen kommen aus der ganzen Welt, studieren vornehmlich in Basel und haben ein Feu sacré für zeitgenössische Musik. Für das Festival im Festival haben sie funkelnde Kurzprogramme zusammengestellt, die mit Kontrasten spielen. Lassen Sie sich inspirieren von innovativen jungen Stimmen! Besuchen Sie das Heimspiel in den neuen Räumen an der Spalenvorstadt.


Die Swiss Foundation for Young Musicians hat das Ziel und das Glück, jungen Musikerinnen und Musikern Auftrittsmöglichkeiten zu bieten. Die bei Heimspiel vorgestellten 39 MusikerInnen kommen aus der ganzen Welt, studieren vornehmlich in Basel und haben ein Feu sacré für zeitgenössische Musik. Für das Festival im Festival haben sie funkelnde Kurzprogramme zusammengestellt, die mit Kontrasten spielen. Lassen Sie sich inspirieren von innovativen jungen Stimmen! Besuchen Sie das Heimspiel in den neuen Räumen an der Spalenvorstadt.


 

Produktion Swiss Foundation for Young Musicians in Koproduktion mit ZeitRäume Basel

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Hören wir mit anderen Ohren?

Ein Podiumsgespräch zum zehnjährigen Bestehen des Fonds Impuls neue Musik

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Hören wir mit anderen Ohren?

Ein Podiumsgespräch zum zehnjährigen Bestehen des Fonds Impuls neue Musik

Sophie Aumüller Impuls neue Musik | Barbara Barthelmes Berliner Festspiele, Jury Impuls neue Musik | Bernhard Günther ZeitRäume Basel, Wien Modern, Jury Impuls neue Musik | Stéphane Roth Festival Musica, Strassburg | Serge Vuille Ensemble Contrechamps, Genf

Seit seiner Gründung vor 10 Jahren hat Impuls neue Musik 160 Projekte unterstützt und begleitet, die die Grenze des deutsch- und französischsprachigen Raums überschreiten. Der Fonds fördert die Schaffung neuer Werke und die Verbreitung zeitgenössischer Musik in Frankreich, Deutschland und in der Schweiz. Ziel ist der Austausch zwischen MusikerInnen, Werken und Ästhetiken über die Sprachbarriere hinweg. Vom Rhein bis zum Röstigraben – wie unterschiedlich sind die Musikszenen und -auffassungen auf beiden Seiten, was erleichtert den Austausch und das Verständnis, wo liegen noch Probleme, welches Potenzial gibt es für neue Musik? Zum Jubiläum lädt der Fonds Musikschaffende und Kulturinteressierte zu einem Gespräch über die Herausforderungen von Landes- und Sprachgrenzen überschreitenden Projekten der zeitgenössischen Musik.

Produktion Impuls neue Musik – Deutsch-Französisch-Schweizerischer Fonds für zeitgenössische Musik in Kooperation mit Pro Helvetia und ZeitRäume Basel

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Incircles

Festivaleröffnung

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Incircles

Festivaleröffnung

DeciBells – Schlagzeuger des Sinfonieorchester Basel: Adrian Romaniuc, Alex Wäber, David Gurtner, Mirco Huser, Robin Fourmeau, Szilàrd Buti | Studierende der Schlagzeugklasse Christian Dierstein an der Hochschule für Musik Basel FHNW / Musik-Akademie Basel: Tomohiro Lino, Pedro Tavares, Elliot Harrison, Dominik Dolega, Mathieu Casareale, Martin Huber | Domenico Melchiorre Künstlerische Leitung

Zur Festivaleröffnung verwandelt das Schlagzeug-Ensemble DeciBells den Münsterplatz in einen Konzertsaal ohne Dach. Im nur selten zu erlebenden Raumklang-Werk Persephassavon Iannis Xenakis wirbelt der Klang von 12 im Kreis verteilten Schlagzeuger um das in der Mitte stehende Publikum. Die Uraufführung von Domenico Melchiorres Incirclesdreht diese Aufstellung um und lässt das Publikum seine Kreise um das Ensemble ziehen. Dabei kommt u.a. das Nicophone (siehe Bild) zum Einsatz, das Domenico Melchiorre mit der Firma Lunason entwickelt hat – im Zusammenspiel von Physik, Mechanik und Musik.

Domenico Melchiorre: Incircles für sechs Schlagzeuger (2019 UA) – 25´
Iannis Xenakis: Persephassa für sechs Schlagzeuger (1969) – 30´

Produktion ZeitRäume Basel in Koproduktion mit Ensemble DeciBells (mit freundlicher Unterstützung von Gwärtler Stiftung) und Sinfonieorchester Basel
In Kooperation mit 1000 Jahre Heinrichsmünster Basel
Im Rahmen der Mobilitätswoche Basel-Dreiland

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La Coupole

Klang Farben Raum

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La Coupole

Klang Farben Raum

klavierduo huber / thomet, Tamriko Kordzaia, Kirill Zvegintsov, Stefan Wirth, Alice Burla (Studierende der Musik-Akademie Basel) Klaviere | Caroline Ehret Ondes Martenot | Jean-Jacques Knutti Bariton | Robert Koller Bassbariton | Urs Bachmann Klavierbetreuung | Karl Kliem Visuelle Umsetzung | Sebastian Morsch Beratung | Hilmar Dagobert Koitka Idee, Konzept

Die 1929 erbaute Markthalle Basel, einer der grössten Kuppelbauten der Welt, ist die nahezu ideale Projektionsfläche für ein wahrhaft utopisches Projekt: In den 1940er Jahren entwickelte der Komponist Ivan Wyschnegradsky (1893–1979) in Paris Entwürfe für ein Lichtkuppel-Projekt, das nun erstmals realisiert wird: Zu Musik von Wyschnegradsky, gespielt auf sechs in Mikroton-Abständen gestimmten Konzertflügeln, tauchen bewegliche Farbmuster die Kuppelinnenfläche in ein faszinierendes, raumfüllendes Farbenspiel. Die Visualisierungen basieren auf Manuskripten aus dem Konvolut Mosaïque lumineuse de la coupole du temple / Sammlung Ivan Wyschnegradsky, Paul Sacher Stiftung Basel. Für einen zeitgenössischen Blick auf Wyschnegradskys faszinierend gestimmte Klaviere und den ungewöhnlichen Kuppelraum der Markthalle sorgt der Komponist Edu Haubensak mit seiner für diesen Abend entstandenen Uraufführung.

20:00 & 22:00 Uhr
Ivan Wyschnegradsky:
Arc-en-ciel I op. 37(1956) – 8´
Arc-en-ciel II op. 52afür 6 Klaviere (ca. 1957, Fragment) – 4´
gestimmt 1° normal | 2° 1/12-Ton höher | 3° 1/6-Ton höher | 4° 1/4-Ton tiefer | 5° 1/6-Ton tiefer | 6° 1/12-Ton tiefer
Prélude et fugue op. 30für 3 Klaviere im Sechstelton-Abstand (1945) – 12´
Dialogues op. 51für 3 Klaviere im Sechstelton-Abstand (1973–1974) – 12´
L´affirmation du paradoxe éthique für Ondes Martenot, 2 Männerstimmen und 6 Klaviere im Sechstelton- und Zwölftelton-Abstand (UA) – 2´

21:00 Uhr
Edu Haubensak: Sequoia für sechs Klaviere im Zwölftelton-Abstand (2019 UA) – 10´ Kompositionsauftrag ZeitRäume Basel

Im Rahmen von L´Esprit de l´Utopie / Verein ZwischenZeit
Produktion Verein ZwischenZeit mit freundlicher Unterstützung von Sulger-Stiftung, Swisslos-Fonds Basel-Stadt,
Christoph Merian Stiftung, Fondation Nestlé pour l‘Art, Ernst Göhner Stiftung sowie privaten Gönnerinnen und Gönnern
In Koproduktion mit ZeitRäume Basel mit freundlicher Unterstützung des Fonds Impuls neue Musik
In Kooperation mit Hochschule für Musik FHNW / Musik-Akademie Basel
Projektpartner: Media Rent AG, Paul Sacher Stiftung
Der Kompositionsauftrag an Edu Haubensak wird unterstützt von der Fondation Nicati-de Luze.

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L´hommage à Wyschnegradsky

Die Welt der mikrotonalen Musik

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L´hommage à Wyschnegradsky

Die Welt der mikrotonalen Musik

Anmari Mëtsa Yabi Wili Viertelton-Pianino | Studierende der Musik-Akademie Basel: Rosalía Gómez Lasheras, Fuko Ishii, Edoardo Milanello, Julia Polinskaja Klavier | Jürg Henneberger Musikalische Einstudierung mit den Studierenden

Aus Gründen, die ausserhalb unseres Einflussbereiches liegen, kann das Konzert leider nicht wie geplant stattfinden. Das geänderte Programm entnehmen Sie bitte aktuell der Webseite unseres Produktionspartners Verein ZwischenZeit.

Im Besitz der Paul Sacher Stiftung Basel befindet sich ein von Ivan Wyschnegradsky 1928 in Auftrag gegebenes Viertelton-Klavier der Firma Förster, ein Unikat. Für das Projekt L´Esprit de l´Utopie des Vereins ZwischenZeit wurde Wyschnegradskys Viertelton- Pianino restauriert und wieder spielbar gemacht. Ausgehend von einer mystischen Vision, die Wyschnegradsky 1919 am ersten Jahrestag der Oktoberrevolution hatte, entwickelte er die «ultrachromatische» Vorstellung eines allumfassenden Klangraums, in dem der hörbare Bereich nur einen Teil ausmacht. Auf die Einladung, für Wyschnegradskys Klavier ein Stück zu komponieren, reagiert Georg Friedrich Haas mit einem neuen 8-händigen Werk, das den gesamten Tonraum erobert.
 

Ivan Wyschnegradsky: Poème en 1/4 de ton (1937) – 5´
Ivan Wyschnegradsky: Prélude et fugue op. 15 für 1/4-Ton-Pianino – 6´
ENTFÄLLT: Georg Friedrich Haas: Les Espaces für 4 Pianistinnen und 1/4-Ton-Pianino von Ivan Wyschnegradsky (2018/2019 UA) – 45´ Kompositionsauftrag Verein ZwischenZeit

Produktion Verein ZwischenZeit, im Rahmen von L´Esprit de l´Utopie mit freundlicher Unterstützung von Sulger-Stiftung, Swisslos-Fonds Basel-Stadt, Christoph Merian Stiftung, Fondation Nestlé pour l‘Art, Ernst Göhner Stiftung sowie privaten Gönnerinnen und Gönnern
In Kooperation mit ZeitRäume Basel

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Meeting Places

Entdeckungstouren nach Alltagsklänge

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Meeting Places

Entdeckungstouren nach Alltagsklänge

Sebastian Meyer Künstlerische und Pädagogische Leitung | Janne Jakobsson, Aleksander Gabrys, Francisco Olmedo, Lukas Rickli, Daniel Stalder Workshop-Betreuung | Arev Imer, Christof Stürchler Audio-Design | Ensemble Phoenix Basel: Christoph Bösch Flöte, Toshiko Sakakibara Klarinette, Friedemann Treiber Violine, Aurélien Tschopp Horn, Daniel Stalder Schlagzeug | SchülerInnen der Klasse 5h der Primarschule Allschwil mit den Lehrerinnen Géraldine Meier, Susanne Bitterli SchülerInnen der Klasse 5f der Primarschule Allschwil mit den Lehrerinnen Brita Fuhrmann, Simone Salathé

Experimentelle Tonband-Musik im Klassenzimmer: SchülerInnen zweier Allschwiler Primarschulklassen waren zusammen mit MusikerInnen des Ensemble Phoenix Basel unterwegs auf der Jagd nach Klängen und haben ihre Fundstücke auf Tonband aufgenommen. Umrahmt von mehreren Solo-Stücken, interpretiert durch MusikerInnen des Ensemble Phoenix Basel, erklingen im Konzert die acht kleinen Sound-Etüden, die die SchülerInnen in Gruppen daraus komponiert haben.

Tonband-Etüden der Schulklassen 5f & 5h der Primarschule Allschwil (2019 UA)

Edgar Varèse: Density 21.5 für Flöte solo (1936) – 4´

Olivier Messiaen: Quatuor pour la fin du temps: III. Abîme des oiseaux für Klarinette solo (1940–1941) – 7´
Olivier Messiaen: Des Canyons aux étoiles: VI. Appel interstellaire für Horn solo (1971) – 5´

Béla Bartók: Sonate für Violine solo Sz 117 III. Melodia (1944) – 4´

Thomas Lauck: Musik zu meinem Stilleben (In Memoriam Giorgio Morandi) für einen Schlagzeuger mit Ukulele und Orgelpfeife (2011) – 15´

Produktion ZeitRäume Basel mit freundlicher Unterstützung von Gemeinde Allschwil, Basellandschaftliche Kantonalbank Jubiläumsstiftung, Stiftung Supari, Hertner-Strasser Stiftung
In Kooperation mit Ensemble Phoenix Basel und Schulkassen der Primarschule Allschwil

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Musik – innovativ, visionär, utopisch

Vortragsreihe der VHS BB in Zusammenarbeit mit ZeitRäume Basel

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Musik – innovativ, visionär, utopisch

Vortragsreihe der VHS BB in Zusammenarbeit mit ZeitRäume Basel

Kursleitung: Angela Ida De Benedictis, Dr., Musikwissenschaflterin, Paul Sacher Stiftung / Beat Gysin, dipl. Komponist / Thomas Meyer, lic.phil., Musikwissenschaftler / Jaronas Scheurer, M.A., Musikwissenschaftler, Universität Basel

Der Kurs stellt musikalische Grenzgänger vor, deren Werke Sie im Rahmen des Festivals ZeitRäume Basel vom 13. bis 22. September 2019 erleben können. In vier Vorträgen geht es um visionäre und utopische Ideen, die zum Teil erstmalig umgesetzt werden, von einem russischen Musik-Farben-Maler bis zu einem italienischen Gesellschaftsrevolutionär.

 

Montag 26.08.2019 18:30-19:45 | Kollegienhaus Universität Basel 

Ein Regenbogen von Tönen. Zur Musik von Ivan Wyschnegradsky 

Der russische Komponist Ivan Wyschnegradsky (1893–1979) hat in den 1940er Jahren zu seiner mikrotonalen Musik farbige Kuppelprojektionen skizziert. Am 22. September 2019 wird dank neuester Projektionstechnik diese Vision erstmals in der Basler Markthalle realisiert – eine Weltpremiere mit der Komposition „Arc-en-ciel“ op. 37 für sechs Klaviere im 1/12-Ton-Abstand (1959) und einer damit koordinierten 10.000 m² großen Lichtinstallation.

Thomas Meyer (Leitung)

 

Montag 02.09.2019 18:30-19:45 | Kollegienhaus Universität Basel 

Rotationsmusik. Zu IannisXenakis Stück Persephassa  

Dem griechisch-französischen Komponisten Iannis Xenakis (1922–2001) ging es in dem Werk „Persephassa“ für sechs Schlagzeuger (1969) um eine genaue akustische Ortung des Klangs. Am 13. September 2019 erklingt es unter der Leitung des Solo-Paukisten des Sinfonieorchester Basel und dem Ensemble DeciBells. Die Zuhörer/-innen befinden sich in der Mitte, die Schlagzeuger lassen die Musik um sie herum im Kreis drehen. Xenakis arbeitet 12 Jahre als Assistent des Architekten Le Corbusier und entwarf visionäre Gebäude, deren Pläne er wieder in Musik übersetzte.

Jaronas Scheurer (Leitung)

 

Montag 09.09.2019 18:30-19:45 | Kollegienhaus Universität Basel 

Leichtbautenreihe – Musik und Architektur zusammengedacht 

Der Basler Komponist Beat Gysin (*1968), Gründungspräsident von ZeitRäume Basel, und François Charbonnet vom visionären Genfer Architekturbüro made in erarbeiten mit einem interdisziplinären Team aus den Bereichen Komposition, Interpretation, Architektur und Instrumentenbau einen temporären klingenden Musikpavillon aus Rohren, der im Rahmen von ZeitRäume Basel 2019 Premiere haben wird. Rohre sind in der Architektur ein oft unsichtbares, aber essentielles Baumaterial, in der Musik sind sie allgegenwärtig in Form von Blasinstrumenten, Orgelpfeifen, Röhrenglocken u.v.a. Was passiert wenn Musik und Architektur die Möglichkeiten von Rohren in den Fokus rücken und neu erkunden? Das Projekt ist der dritte Baustein in der 2015 begonnenen „Leichtbautenreihe“.

Beat Gysin (Komponist, Leitung)

 

Montag 16.09.2019 18:30-19:45 | Kollegienhaus Universität Basel  

Auf zum Kampf – Die Revolutionsoper Al gran sole carico d’amore von Luigi Nono

Das Theater Basel eröffnet im Rahmen von ZeitRäume Basel seine Opernsaison 2019/20 mit Al gran sole carico d’amore von Luigi Nono (1924–1990). Das spektakuläre Bekenntniswerk nimmt Bezug auf die Pariser Commune von 1871, die Russische Revolution von 1905, den Streik der Fiat-Arbeiter und die Kubanische Revolution in den 1950er Jahren, den Vietnamkrieg in den 1960er sowie Salvador Allende in Chile in den 1970er Jahren. Im Mittelpunkt der vermutlich einzigen Revolutionsoper des 20. Jahrhunderts stehen starke Frauenfiguren, „die Kontinuität der weiblichen Präsenz im Leben, im Kampf, in der Liebe; das Gestern, das Heute, das Morgen – übereinander gelagert, vorwegnehmend und fragmentiert“ (Luigi Nono).

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Portal Fantasies

Ein Musik-, Literatur- und Architekturspaziergang

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Portal Fantasies

Ein Musik-, Literatur- und Architekturspaziergang

Barbara Piatti, Paul Clift, Lukas Kubik Idee, Konzept, Regie, Produktionsleitung | Paul Clift Musik | Ensemble neuverBand: Anja Clift Flöte, Valentina Strucelj Klarinette, Stefanie Mirwald Akkordeon, Dino Georgeton Perkussion, Karolina Öhman Violoncello, elektronische Klangerzeuger via Lautsprecher | Barbara Piatti Textfassung | Lukas Kubik, Mirjam Smejkal Schauspiel | Sabina Winkler Kostüme, Requisiten | Kevin Austin Technische Assistenz | Basil Huwyler Filmische Dokumentation

Portal Fantasies eröffnet imaginäre Welten zwischen Münsterplatz und St. Alban: Geführt von einer rätselhaften Gestalt treten die Gäste durch Flügeltüren und Pforten – und finden sich an Orten wieder, die bloss scheinbar in Basel verankert sind. Von einem prachtvollen Stadtpalais führen Spuren nach Paris, am Kleinbasler Rheinufer taucht London auf, weitere Eingänge führen zu Parkanlagen und mittelalterlichen Baustellen...  
Paul Clift hat für jeden Schauplatz eigens Neukompositionen geschaffen. Seine Musik, interpretiert vom jungen Ensemble neuverBand, tritt mit den literarischen Geschichten in einen spannungsreichen Dialog, setzt die Orte akustisch neu in Szene und verbindet sie, wobei sich elektronische und instrumentale Klänge vermischen. Musik und Geschichten schaffen eine zweite Wirklichkeit. Die Stadt, einmal so erlebt, wird nicht mehr dieselbe sein.

Paul Clift / Barbara Piatti: Portal Fantasies (2019 UA) Kompositionsauftrag ZeitRäume Basel

Produktion ZeitRäume Basel mit freundlicher Unterstützung der Willy A. und Hedwig Bachofen-Henn-Stiftung in Koproduktion mit Barbara Piatti mit freundlicher Unterstützung der UBS
und BuchBasel mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Edith Maryon
Der Kompositionsauftrag an Paul Clift wird unterstützt durch den Fachausschuss Musik BS / BL.
Das Projekt dankt allen involvierten Personen für die grosszügige Öffnung von Häusern und Gärten,
was die Umsetzung der Idee erst ermöglicht hat.

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Reverberation Project

Raumkompositionen am Schnittpunkt von Kunst, Architektur und Akustik

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Reverberation Project

Raumkompositionen am Schnittpunkt von Kunst, Architektur und Akustik

Quatuor Arod: Jordan Victoria, Alexandre Vu Violine, Tanguy Parisot Viola, Samy Rachid Violoncello | Boccherini Trio: Suyeon Kang Violine, Vicki Powell Viola, Paolo Bonomini Violoncello | Simon Wiener Violine | Bernhard Günther Moderation

Fasziniert von der besonderen Akustik in den Räumlichkeiten einer der grössten Basler Galerien, entwickelt die Fondation Boubo-Music für ZeitRäume Basel ein Projekt am Schnittpunkt von bildender Kunst, Architektur und Musik: Drei KomponistInnen, zwei Streichquartette und ein Streichtrio präsentieren auf Streichinstrumenten der Stiftung neue Raumklang-Werke, die spezifisch für die Galerieräumlichkeiten entstanden sind und nun erstmals hörbar werden.

Elnaz Seyedi: fragmente über / unter druck für Streichtrio (2019 UA) Kompositionsauftrag Fondation Boubo-Music, Gewinnerin des Kompositionswettbewerbs Reverberation Project für Alumni der Hochschule für Musik FHNW (Jury: Bernhard Günther, Beat Gysin und Michel Roth)

Cécile Marti: In Stein gemeisselt für Streichquartett (2019 UA) Kompositionsauftrag ZeitRäume Basel

Beat Gysin: Fäden und Punkte für Streichquartett (2018–2019 UA) Kompositionsauftrag Fondation Boubo-Music

Produktion ZeitRäume Basel in Koproduktion mit Fondation Boubo-Music
In Kooperation mit Galerie von Bartha
Der Kompositionsauftrag an Cécile Marti wird unterstützt von Pro Helvetia.

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Revolutionsfrühstück

Musiktheater gestern, heute und morgen

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Revolutionsfrühstück

Musiktheater gestern, heute und morgen

Cornelius Bohn Klangregie

Das erklärte Ziel von Luigi Nono war es, mit seinen Werken «das Ohr aufzuwecken, die Augen, das menschliche Denken». Im Rahmen des Revolutionsfrühstücks werden Aspekte des Schaffens Luigi Nonos in Ton, Bild und Wort beleuchtet. Angela Ida De Benedictis und Veniero Rizzardi, die zusammen Nonos Schriften in einerkritischen Ausgabe herausgebracht haben, sprechen über Al gran sole carico d´amore aus historischer Perspektive. Irene Lehmann geht der Frage nach, welchen Herausforderungen sich das aktuelle Musiktheater gegenübersieht. Angela Ida De Benedictis blickt anschliessend mit Olga Neuwirth auf das Musiktheater der Zukunft.

Download Programm (.pdf)

10:00 Uhr, Caffetteria
Begrüssung und Frühstück

10:15 Uhr, Klaus Linder-Saal
Luigi Nono: Omaggio a Emilio Vedova für Tonband (1960) – 5´
Film und Gespräch zur historischen Perspektive mit Angela Ida De Benedictis (Musikwissenschaftle-rin, Paul Sacher Stiftung) und Veniero Rizzardi (Musikwissenschaftler, Fondazione Archivio Luigi Nono ONLUS)
Luigi Nono: Für Paul Dessau für Tonband (1974) – 7´

11:15 Uhr, Caffetteria
Café-Pause

11:30 Uhr, Klaus Linder-Saal
Musiktheater heute und morgen Podiumsgespräch mit Angela Ida De Benedictis (Musikwissen-schaftlerin, Paul Sacher Stiftung), Uli Fussenegger (Hochschule für Musik FHNW), Irene Lehmann (Theaterwissenschaftlerin), Olga Neuwirth (Komponistin) und Veniero Rizzardi (Musikwissenschaftler, Fondazione Archivio Luigi Nono ONLUS)
Ricorda cosa ti hanno fatto in Auschwitz für Tonband (1966) – 11´

Rahmenprogramm Al gran sole carico d´amore – Eine Zusammenarbeit von ZeitRäume Basel, Paul Sacher Stiftung, Hochschule für Musik FHNW / Musik-Akademie Basel und Theater Basel

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Rhymixx Klängesammeln mit dem Handy

Launch im Rahmen des S AM Cup

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Rhymixx Klängesammeln mit dem Handy

Launch im Rahmen des S AM Cup

Studierende der Klasse HF Interaction Design / Schule für Gestaltung Basel Konzeptentwicklung | Marcel Früh, Gerd Wippich User Interface Betreuung | Daniel Hug Beratung Sound- und Interaktionsdesign, Field Recording, Betreuung Konzeptentwicklung | Hannes Barfuss Sound-Design, Software Entwicklung | Thomas Resch Betreuung Software Entwicklung | Andreas Ruby Idee

Die Möglichkeit, Musik überall hin mitzunehmen, prägt das urbane Leben. Eine für ZeitRäume Basel 2019 entwickelte App lässt Smartphones zu Musikinstrumenten für StadtbenutzerInnen werden – unterwegs in der Stadt, am Flussufer und sogar beim Rheinschwimmen. Sammeln Sie Klänge an zahlreichen Festivalorten und entlang des Rheins, erstellen Sie Ihren eigenen Rhymixx und teilen Sie ihn mit anderen KlangsammlerInnen.

Download Rhymixx-App für iPhone und iPad im App Store

Produktion ZeitRäume Basel mit freundlicher Unterstützung der GGG Basel in Koproduktion mit Schule für Gestaltung Basel / HF Interaction Design
In Kooperation mit S AM Schweizerisches Architekturmuseum im Rahmen der Ausstellung «Swim City» (25.05.–29.09.2019)
Im Rahmen der Mobilitätswoche Basel-Dreiland

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ROHRWERK. FABRIQUE SONORE

KLANGTURM IM KUNSTMUSEUM

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ROHRWERK. FABRIQUE SONORE

KLANGTURM IM KUNSTMUSEUM

2019

Beat Gysin Idee und Koordination | Made in / François Charbonnet, Patrick Heiz Architektur Peter Affentranger Bühnenbau | Nicolas Buzzi, Emilio Guim, Beat Gysin, Marianthi Papalexandri-Alexandri, Germán Toro Pérez, Denis Schuler Komposition | Bernhard Günther Dramaturgie | Shuyue Zhao Klarinette | Stephen Menotti Posaune | Jeanne Larrouturou, Anne Briset Perkussion | Nicolas Buzzi Audio-Elektronik | Zara Serpi Produktionsleitung | Cécile Meier Produktionsassistenz | Dank an Josef Helfenstein Direktor, Daniel Kurjakovic Kurator Programme, das Team des Kunstmuseum Basel und das Bistro Kunstmuseum

Ein visionäres junges Architektenteam aus Genf stellt einen 45 Meter hohen temporären Turm mitten ins Kunstmuseum. Für die Bespielung dieses riesigen Rohrsystems als raumgreifendes Musikinstrument sorgt ein internationales Team aus elf MusikerInnen und KomponistInnen. Die dritte Folge des Langzeitprojekts Leichtbauten (nach Chronos 2015 und Gitter 2017) bringt ArchitektInnen, KomponistInnen, MusikerInnen und Publikum zusammen in einem Raum, der ebenso im Team entwickelt wird wie die dafür geschaffene Musik. Eine Art begehbarer Orgel mit verzweigten Rohren, Pfeifen, Membranen und Lautsprechern schafft den Rahmen für ein ganz besonderes Hörerlebnis. Das später an mehreren Orten in der Schweiz gastierende spektakuläre Projekt erlebt seine Uraufführung in Basel.​

 

Denis Schuler: Framing für zwei Schlaginstrumente und zwei Blasinstrumente ad-lib (2019 UA) – 6‘
Marianthi Papalexandri-Alexandri: untitled VII für eine kinetische Klangskulptur, entworfen von Marianthi Papalexandri-Alexandri und Pe Lang (2019 UA) – 15‘
Germán Toro Pérez / Nicolas Buzzi: Lot für Klarinette, Posaune und Feedbackrohre (2018–2019 UA) – 15‘
Nicolas Buzzi / Germán Toro Pérez: Umlaute Performance & Klanginstallation (2018–2019 UA)
Emilio Guim: Hangman’s Chorale für Perkussion, Klarinette, Posaune and Live-Elektronik (2019 UA) – 12‘
Beat Gysin: Rohre – ephemer für Klarinette und Rohrinstrumente / Posaune und Rohrinstrumente / 2x Perkussion und Rohrinstrumente (2019 UA) – 14‘

Produktion studio-klangraum mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung (Finanzierung der Kompositionsaufträge an Marianthi Papalexandri-Alexandri und Germán Toro Pérez), Pro Helvetia (Produktion und Tournee), Fondation SUISA (Tournee) und zahlreicher weiterer Stiftungen, Sponsoren und Partner (s. Programmheft Rohrwerk. Fabrique sonore)
In Koproduktion mit ZeitRäume Basel, Made in und ICST – Institute for Computer Music and Sound Technology / Zürcher Hochschule der Künste
In Kooperation mit Kunstmuseum Basel

 

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Schall und Raum

Architektonische Musikinstrumente

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Schall und Raum

Architektonische Musikinstrumente

Studierende der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW: Silvan Gerber, Olivier Felber, Allen Buess, Jonathan Allemann, Florian Meier, Benedikt Umbricht, Raphael Konrad, Cécile Marthaler, Noemi Luder, Simon Thorin, Maxime Schneider, Lukas Schällibaum, Wahlid Rahmany, Luca Peter, Michel Gerber, Fabian Hänseler, Tim Bögli, Filiz Boran, Milena Stanojevic, Jana Röscher, Selin Berisha, Daniela Weber, Denis Steiner, Isabel Schildknecht, Nicola Meier, Santiago Lempérière, Elena Rodriguez Vives, Théophile Ischer, Nesrin Asma, Urs Schmidt, Lucien Zenners, Jérôme Stocker, Murat Sagir, Moritz Wick, Lola Wegenstein, Joao Pedro Rodrigues, Valerio Dorn, Yunus Bogazliyanlioglu, Auri Teinilä, Maximilian Bächli, Manuel Scherrer, Max Rüfli Entwurf und Instrumentenbau | Axel Humpert, Tim Seidel Leitung Workshop | Michel Roth, Martin Lienhard Inputs Musik und Akustik | Studierende der Hochschule für Musik FHNW, Klassik / Schlagzeug: Oded Geizhals, Dino Georgeton, Bertrand Goutry, Elliott Harrison, Zacarias Maia, Mikolaj Rytowski, Studierende der Hochschule für Musik FHNW, Klassik / Improvisation: Ludovica Bizzari, Lara Süß

Was passiert, wenn ArchitektInnen Musikinstrumente bauen? Ausgehend von einfachen geometrischen Körpern haben Studierende der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik unkonventionelle Saiten- und Schlaginstrumente hergestellt. Wie die klingen, erfahren Sie in dieser Ausstellung der Vera Oeri-Bibliothek: Entlocken Sie der Mischung aus Flügel und Harfe ungewohnte Töne oder spielen Sie den Beat auf einem raumgreifenden Metallkontrabass.

Das Projekt ist eine Vorstudie für eine längerfristige Zusammenarbeit zwischen der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW und der Hochschule für Musik FHNW / Musik-Akademie Basel für ZeitRäume Basel 2021.

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Schweizer Musikpreis 2019

Verleihung

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Schweizer Musikpreis 2019

Verleihung

PreisträgerInnen 2019: Cod.Act – André & Michel Décosterd Schweizer Grand Prix Musik 2019 | Sebb Bash, Pierre Favre, KT Gorique, Béatrice Graf, Ils Fränzlis da Tschlin, Michael Jarrell, Kammerorchester Basel, Les Reines Prochaines, Bonaventure – Soraya Lutangu, Rudolf Lutz, Björn Meyer, d´incise – Laurent Peter, Andy Scherrer, Marco Zappa 
Schweizer Musikpreis 2019

Das Bundesamt für Kultur (BAK) zeichnet zum sechsten Mal 14 Musikschaffende mit den Schweizer Musikpreisen aus und vergibt den Grand Prix Musik 2019. Bereits zum dritten Mal findet die vielbeachtete Preisverleihung im Rahmen des Festivals ZeitRäume Basel statt. Ist Musik eine flüchtige Kunst? Die Schweizer Musikpreise zeigen Momentaufnahmen des aktuellen Musikschaffens der Schweiz. Doch die Preisträgerinnen und Preisträger der Schweizer Musikpreise 2019 schaffen zeitlose Musik, setzen Impulse in den vielfältigen, global vernetzten Musikszenen und präsentieren als kulturelle Botschafterinnen und Botschafter eine weltoffene Schweiz im In- und Ausland.

Download Magazin des Schweizer Musikpreises (.pdf)

Produktion Bundesamt für Kultur (BAK) in Kooperation mit ZeitRäume Basel

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Sound Up Bonusprogramm

Velo-Klangparcours im Rahmen von slowUp

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Sound Up Bonusprogramm

Velo-Klangparcours im Rahmen von slowUp

Tausende von Fahrradfahrenden beteiligen sich jährlich am grenzüberschreitenden slowUp-Tag rund um Basel. Moritz Müllenbach und Gary Berger entwickeln mit verschieden klingenden Fahruntergründen und Trigger-Punkten einen musikalischen Rundparcours an der Strecke. Kinderleicht benutz- und bedienbar, eröffnet diese komponierte Mitmach-Aktion überraschende Begegnungen mit experimentellen Klangwelten.

Gary Berger, Moritz Müllenbach: Sound Up Bonusprogramm (2019 UA) Kompositionsauftrag ZeitRäume Basel

Produktion ZeitRäume Basel mit freundlicher Unterstützung der GGG Basel in Koproduktion mit slowUp Basel Dreiland | Technische Unterstützung durch ICST – Institute for Computer Music and Sound Technology / Zürcher Hochschule der Künste
Im Rahmen der Mobilitätswoche Basel-Dreiland

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Überläufer*

Musik, Szenografie und permanenter Wandel

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Überläufer*

Musik, Szenografie und permanenter Wandel

Studierende Spezialisierter Master Zeitgenössische Musik der Hochschule für Musik FHNW: Alicja Pilarczyk, Pablo Gonzalez, Nejc Grm, Chris Moy, Roberto Maqueda | Studierende BA / MA Audiodesign Hochschule für Musik FHNW: Jan Gubser, Florian Röhrl | Studierende Spezialisierter Master Improvisation der Hochschule für Musik FHNW: Chi Him Chik, Christian Moser, Bella Adamova, Dimos Vryzas | Studierende BA / MA Komposition Hochschule für Musik FHNW: Verena Weinmann, Dativo Tobarra | Studierende BA Innenarchitektur und Szenografie der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW: Loris Urban Aebli, Umaj Barth, Marlene Dietsche, Tabea Eisenring, Giulia Furrer, Rahel Güntert, Alex Herbst, Ying-Hua Huang, Carole Huber, Noëlle Hutmacher, Aline Karg, Adrian Möri, Lukas Müller, Celine Müller, Leonie Ottiger, Kevin Peterhans, Alice Schwarz, Fiona Stöss, Mithusa Subramaniam, Anouk Urben, Emily Vollmer, Noemi Widmer | Hannes Seidl Leitung | Andreas Wenger Leitung | Kurt Küng Leitung Metallbauwerkstatt | Christoph von Arx Leitung Holzbauwerkstatt | Jessica Ridolfi Projektmanagement Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW | Meike Olbrich Projektmanagement Hochschule für Musik FHNW | Martina Ehleiter Produktionsleitung | Johannes Wernicke Technische Leitung | Andreas Jeger Technische Beratung

Grenzen sind fiktiv – egal, ob es sich um die Grenzen zwischen Ländern oder Kontinenten handelt, zwischen ethnischen Gruppen oder zwischen den Klassen: sie entstehen erst in einer nach Ordnung und Unterteilung strebenden Sprache. Im Projekt Überläufer* treffen die Ideen von Studierenden aus den Bereichen Musik und Szenografie zu den Themen Migration und Veränderung in einer ungewöhnlichen Klang-Raum-Komposition aufeinander. Ausgehend von der bemerkenswerten kulturellen Vielfalt der Studierenden in Basel entstanden in mehreren Monaten der gemeinsamen Entwicklung ein Raum und eine Musik, die sich im ständigen Wandel befinden – eine Art Organismus in ständiger Bewegung, ein Marktplatz voller Menschen mit unterschiedlichsten Verbindungen. Freuen Sie sich auf einen gemeinsamen Moment der ständigen Veränderung!

Überläufer*– Eine performative Klang-Raum-Komposition (2019 UA) – 70´

Produktion Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW – Institut Innenarchitektur und Szenografie, Hochschule für Musik FHNW / Musik-Akademie Basel – Institut Klassik und Forschungsabteilung, ZeitRäume Basel, Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW – Institut Architektur
Mit freundlicher Unterstützung von PeterhansSchibli, Debrunner Acifer, SABAG, Swisstulle, Tell-Tex, Production Resource Group, Maltech AG, Theatex

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Wir sind Meer

1. Abo-Konzert Basel Sinfonietta

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Wir sind Meer

1. Abo-Konzert Basel Sinfonietta

Basel Sinfonietta | Baldur Brönnimann Leitung | Regula Bernath Flöte | Estelle Costanzo Harfe | Christian Dierstein, Dino Georgeton Schlagzeug

Auf dem Rhein beginnt die Basel Sinfonietta ihre Konzertsaison mit einem ganz vom Element Wasser bestimmten Abend. Im Mittelpunkt steht eine durchaus monumentale Wasserfläche – das mit dem Pulitzer-Preis und einem Grammy Award ausgezeichnete immersive Stück Become Ocean von John Luther Adams. Peter Ablinger macht den Rhythmus im Regen hörbar, Tōoru Takemitsu führt ans Meer, Katharina Rosenberger bleibt beim Rhein, der nicht nur trennt, sondern auch verbindet und kulturellen Austausch bewirkt. Ihr vom Ort seiner Uraufführung inspiriertes neues Orchesterwerk reflektiert mit den Mitteln des Klangs auch die ökologische Unbeständigkeit unserer Welt.

Toru Takemitsu: Toward the Sea II für Altflöte, Harfe und Streichorchester (1981 SEA) – 11´
Katharina Rosenberger: REIN für Orchester (2019 UA) – 16´ Kompositionsauftrag ZeitRäume Basel
In der Pause | Peter Ablinger: WEISS / WEISSLICH 31f: Membrane, Tropfen (2019 UA)
John Luther Adams: Become Ocean für grosses Orchester in drei räumlich getrennten Gruppen (2014) – 42´

Produktion Basel Sinfonietta in Koproduktion mit ZeitRäume Basel
Der Kompositionsauftrag an Katharina Rosenberger wird unterstützt von Pro Helvetia.
Das Konzert wird von SRF2 Kultur aufgezeichnet.

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ZeitRäume Pavillon 2019

Live-Auftriffe, Installationen, Hörproben aus dem Festivalprogramm, Vorträge, Gespräche und Mitmachaktionen

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Festivalpavillon 2019 © Johannes Joseph

ZeitRäume Pavillon 2019

Live-Auftriffe, Installationen, Hörproben aus dem Festivalprogramm, Vorträge, Gespräche und Mitmachaktionen

2019

Buol & Zünd Architektur | Zentrum für biologisches Bauen und Wohnen Realisation | Dorothea Lübbe Projektbetreuung | Studierende Hochschule für Musik FHNW / Musik-Akademie Basel, Kompositionsklasse Caspar Johannes Walter: Samuel Cook, Polina Korobkova, Daniel McAlvey, Jonas Marti, Anna Sowa, Parnaz Soltani, Dativo Tobarra, Verena Weinman

In prominenter Position ans Rheinufer bei der Mittleren Brücke setzt der Basler Architekt Marco Zünd für ZeitRäume Basel 2019 ein temporäres architektonisches Ausrufezeichen. Der aufklappbare Würfel dient zwei Wochen lang als Informationsstelle, Treffpunkt rund um diverse Festivalaktivitäten und Ort künstlerischer Interventionen. In Kooperation mit der SUISA zeigen wir, wie heute Musik entsteht – denn Komponist*innen in Aktion begegnet ihr rund um den Festivalwürfel immer wieder.

Produktion ZeitRäume Basel mit freundlicher Unterstützung der SUISA und der Basler Kantonalbank in Koproduktion mit Hochschule für Musik FHNW / Musik-Akademie Basel

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Festivalpavillon 2019 © Johannes Joseph